F Flächendeckend Breitband Grünes Licht für Glasfasernetz in Rheda-Wiedenbrück (Kem) Der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) machte jetzt den Weg frei für ein flächendeckendes Glasfasernetz (1000 Mbit pro Sekunde) in den Stadtteilen Rheda, Wiedenbrück und St. Vit. 255 Häuser – vorwiegend Randbereiche von Batenhorst und Lintel bleiben zunächst ausgenommen. Westconnect, ein Eon-Tochterunternehmen, bietet im Zuge des sogenannten eigenwirtschaftlichen Ausbaus in Rheda 5.146 Adressen mit 10.792 Wohn- und 992 Geschäftseinheiten einen Anschluss an, in Wiedenbrück 5.726 Adressen mit 10.840 Wohn- und 1.016 Geschäftseinheiten. In St. Vit sind es 500 Adressen mit 750 Wohn- und 70 Geschäftseinheiten. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück Außenbereiche Nach dem durch Förderprojekte finanzierten Bau von Breitbandleitungen zu Häusern im Außenbereich, etwa in Nordrheda oder Batenhorst, wird es bei dem Westconnect-Projekt primär in Batenhorst und Lintel – 255 sogenannte »graue Flecken« geben. Mit 30 Mbits/s bleiben diese Bereiche unterversorgt. Der Grund: Westconnect betreibt den Breitbandausbau eigenwirtschaftlich. Das Unternehmen erhält keine Fördergelder. Bei Verlegungskosten von rund 50 Euro pro laufenden Meter lasse sich ein Anschluss nicht rechnen. Bis zu zwei Kilometer lange Leitungen müssten aber in den Außenbereichen verlegt werden, so Jan Christoph Dübner, Breitbandkoordinator des Kreises Gütersloh. Im HFA hatte sich Patrick Büker für den Anschluss von Batenhorst und Lintel an das Glasfasernetz eingesetzt. Die Stadt wird nach weiteren Fördermöglichkeiten zur Beseitigung dieser letzten »grauen Flecken« suchen. Für den in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wiedenbrück gelegenen Siedlungsbereich St. Vit erreicht Westconnect die Wirtschaftlichkeit für 1 Bagger heben die Baugrube für das Breitband aus. 1 Schweres Gerät, hier ein Breitband-Verleger, erleichtert die Verlegungsarbeiten. 1 Das Foto zeigt eine Baugrube für den Breitbandausbau. Das Foto entstand bei der Verlegung der »Glasfaserautobahnen« für die Schulen im Mai 2022. Foto: Stadt Rheda-Wiedenbrück die Verlegung einer Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen, wenn 40 und mehr Prozent der Adressen des Dorfes sich für einen Highspeed -Anschluss von Eon entscheiden. Ausbau Insgesamt 11.372 Adressen in Rheda-Wiedenbrück werden im Frühjahr und Sommer von Westconnect Post bekommen. Ihnen bietet das Unternehmen einen Breitbandanschluss an. Der Regionalmanager des Unternehmens, Dr. Peter Brautlecht berichtete bei der Vorstellung des Projekts im HFA, dass Westconnect beim Bau und Betrieb des Glasfasernetzes Synergien nutzen werde: d. h. Nutzung bestehender Leerrohrinfrastruktur, gemeinsame Planung mit Strom- und Gasversorger. Vor allem kooperiert Westconnect dabei mit seinem Partner Westnetz mit eigener Betriebsstelle am Hellweg. Das Ziel: Westconnect will so wenige Bürgersteige aufreißen wie eben möglich. Zeitachse Die Vermarktung beginnt in Rheda am 1. Mai und in Wiedenbrück am 1. Juli. Nach ihrem Abschluss zum Ende des Jahres startet nach und nach der Ausbau des Glasfasernetzes. Der Regionalmanager kündigte die Fertigstellung für Ende 2025 an. Kundennähe Mit Beginn der Vermarktung wird es eine Informationsveranstaltung für alle Bürger und Beratertage im Rathaus geben. Lob Bürgermeister Theo Mettenborg würdigte im HFA das Angebot von Westconnect als die beste Offerte seit 14 Jahren für den Ausbau des schnellen Internets. Namentlich an die Adresse von Dr. Peter Brautlecht gerichtet sagte er: »Wir rollen Ihnen den roten Teppich aus.« Und Wirtschaftsförderer Sebastian Czoske notierte in der Vorlage für den HFA, dass die Verwaltung das Konzept von Westconnect ausdrücklich begrüße. Der HFA beauftragte die Verwaltung einstimmig, dass sie die entsprechenden Maßnahmen von Westconnect beim Breitbandausbau unterstützt. 44 Das Stadtgespräch
B Berufsinformationsbörse am 20. und 22. April Veranstaltung in der Stadthalle und im Theater Gütersloh Die Wahl des richtigen Berufs ist ein entscheidender Schritt im Leben eines jungen Menschen. Aus diesem Grund findet am Samstag, 22. April 2023 von 9 bis 14 Uhr wieder eine Berufsinformationsbörse für den gesamten Kreis Gütersloh statt. Aufgrund der hohen Zahl an Ausstellern wird sowohl die Stadthalle als auch das Theater in Gütersloh genutzt. Über 120 Unternehmen und Institutionen informieren dort über Studienmöglichkeiten, duale Studiengänge und Ausbildungsberufe. Eingeladen sind kreisweit alle Schüler(-innen) der Klassen 8 – 13 aller Schulformen sowie deren Eltern und Lehrer(-innen). Bei dieser wichtigen Orientierungshilfe können die Jugendlichen an den Ständen erste persönliche Kontakte zu den Betrieben knüpfen, anfassen und ausprobieren und Auszubildende »auf Augenhöhe« ansprechen. Die Unternehmen, u. a. zahlreiche erfolgreiche große und mittlere Industriebetriebe, können hier zukünftige Auszubildende als Fachkräftenachwuchs gewinnen. Auch im Handwerk eröffnen sich nach einer erfolgreichen Ausbildung wirtschaftlich attraktive Wege, die für manchen Abiturienten eine echte Alternative zum Studium darstellen. Die Börse wird mit einem Elterninformationsabend am 20.4.2023 ab 19 Uhr in der Stadthalle Gütersloh eröffnet. Im Rahmen einer moderierten Podiumsdiskussion erläutern Arbeitgeber, Berufsberater der Agentur für Arbeit und Vertreter der Fachhochschule GT u. a., wie der Ausbildungsmarkt im Kreis GT aussieht, welche Möglichkeiten ein duales Studium bietet, wie wichtig eine Unterstützung bei der Suche nach 1 Theater Gütersloh Foto: Steffan Sturm / CC BY-SA 3.0 DE einer Ausbildung und auch während einer Ausbildung ist, und wo Eltern Hilfe bei ihren Fragen zur Berufs- und Studienwahl bekommen können. Danach stehen die Experten und die Kommunale Koordinierungsstelle im Übergang Schule-Beruf für individuelle Fragen zur Verfügung. Vorbereitet wurde die Berufsinformationsbörse von der Probierwerkstatt e.V. in Zusammenarbeit mit den Unternehmerverbänden für den Kreis Gütersloh. Die seit 33 Jahren bestehende Probierwerkstatt wird u. a. vom Unternehmerverband Gütersloh, Verband der Metall und Elektroindustrie Gütersloh, der Kreishandwerkerschaft, der Stadt und dem Kreis getragen. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin! Das Stadtgespräch Anzeige 45
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