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Das Stadtgespräch April 2019

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18 Das Stadtgespräch Wir wünschen allen Lesern frohe Ostern! SolvisBen der Besserkessel: Mehr Heizung für’s Geld! Generationsübergreifend & Zukunftssicher! www.solvisben.de (Vorne v. l.) Hermann Gödde (Stv. Löschzugführer), Karl-Heinz Holste, Walter Knickenberg, Franz-Josef Ostkamp, Karl-Heinz Meyer, Wolfgang Große-Aschhoff, Carola Ehrens, Martin Frankrone (Löschzugführer), (hinten v. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Ortsvorsteher Dieter Feldmann, Christian Kottmann (Stadtbrandinspektor), Alexander Jackwert, André Meyer, Benedikt Budde, Maria Krakenberg, Matthias Goerke (StV Stadtverbandsleiter) Neuer Wall 10 – 12 | 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242 5787909 | 09:00 – 18:30 | Dienstag Ruhetag confiserie_petitdenis Sa.–Mo. 9 – 12 Uhr grosses oster- Buffet für die ganze familie Genussvolle Ostern mit leckerem frühstücksBuffet Geniessen Sie die Frühlingssonne in unserer Aussengastronomie petit denis confiserie GmbH & Co. KG Haustüren | Fenster | Rollladen | Vordächer | Überdachungen Ihr Partner, wenn es um Ihre Renovierung geht. Lindenstraße 55a 33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: 0 52 42 – 40 68 45 0 Öffnungszeiten: nach telefonischer Terminvereinbarung www.korfmacher-fenster.de info@korfmacher-fenster.de in dem Gewerbegebiet AUREA bei Kleinbränden, beispielsweise beim Brand von Paletten. Insgesamt löschte der Löschzug acht Kleinbrände. Zudem lösten die Brandmeldeanlagen in dem neuen Gewerbegebiet zwölfmal einen Fehlalarm aus, so der Schriftführer weiter im Jahresbericht. Fünfmal rückte der Löschzug aufgrund »blinder Alarmmeldungen« aus. In diesen Fällen hatten beispielsweise Autofahrer auf der A2 einen Brand gemeldet, der dann von den Feuerwehrleuten aber nicht gefunden werden konnte. Einen Anstieg verzeichnet Wolfgang Große-Aschhoff bei den technischen Hilfeleistungen aufgrund von Verkehrsunfällen auf der A 2. Siebenmal musste der Löschzug im vergangenen Jahr hier bei der (Kem) »Ich schlage vor Bewunderung die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich sehe, welcher Aufwand heute für die Ausbildung und bei der Technik betrieben wird«, gestand uns der auf der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Batenhorst geehrte Jubilar Ludwig Kaiser. Das heute zur Ehrenabteilung der Feuerwehr gehörende Mitglied trat mit 18 Jahren, kurz nach dem Krieg in Bergung der Unfallopfer helfen. Insgesamt verzeichnete er im zurückliegenden Jahr 80 Einsätze. »Als ich vor 25 Jahren bei der Feuerwehr in St. Vit anfing, zählte diese noch 10 bis 15 Einsätze im Jahr«, blickte der Schriftführer zurück. Der Löschzug St. Vit zählt 38 aktive Kameradinnen und Kameraden. Von ihnen wurden Maria Krakenberg zur Hauptfeuerwehrfrau, Alexander Jackwert und André Meier zum Brandmeister und Benedikt Budde zum Brandinspektor befördert. Über Ehrungen konnten sich freuen: Carola Ehrens (10-jährige Mitgliedschaft), Karl-Heinz Holste und Wolfgang Große-Aschhoff (25 Jahre), Walter Knickenberg und Karl-Heinz Meyer (40) sowie Franz-Josef Ostkamp (50). LÖSCHZUG BATENHORST Ludwig Kaiser ist seit 70 Jahren Mitglied den Löschzug ein: Die Ausbildung war seinerzeit noch sehr einfach, blickt der 88-jährige Feuerwehrmann zurück. »Das war mit allem so«, sagte er: »Unser Einsatzwagen hatte noch eine von Hand zu bedienende Klingel. Das Fahrzeug war nicht geschlossen. Mit dem Wagen konnten neun Kameraden fahren – vorne der Fahrer und hinten, in zwei Reihen acht Männer«. Ludwig Kaiser war in je-

19 glücktes Fahrzeug gelöscht. Als er in das Fahrzeug guckte sah er entsetzt: Da sitzt noch einer drin. Viele Nächte lang konnte er da nicht schlafen. Eine seelsorgerische Begleitung wie heute gab es noch nicht. Er musste das Erlebte ohne Hilfe verarbeiten. Mit Ludwig Kaiser wurden Gernen Jahren einer mit Abstand der Jüngsten unter den 27 Mitgliedern der Batenhorster Wehr. Viele junge Männer waren nicht aus dem Kriegseinsatz zurückgekehrt. Für die Aktiven begann darum damals auch nicht der Feuerwehrruhestand mit 60 Jahren. Sie waren so lange aktiv, wie es ging. Ludwig Kaiser nahm in den letzten Jahren seiner Feuerwehrtätigkeit die Funktion des stellvertretenden Löschzugführers ein. Gerne denkt er an seine aktive Zeit zurück. Natürlich gehörten auch unangenehme Einsätze zu seinen Alltag: So, wenn die Bauern händeringend vor den Ruinen ihrer abgebrannten Gehöfte standen. Aber noch schwerer war es, wenn Menschenleben zu beklagen waren. Was bei Verkehrsunfällen ja vorkam. In schrecklicher Erinnerung blieb ihm ein Verkehrsunfall an der Abzweigung nach Wadersloh von der Beckumer Straße. Sie hatten gerade ein schwer verun- (Hinten v. l.) Kristian Kottmann, Kristian Günnewig, Dennis Grüter, Felix Künne, Elmar Pierenkemper, Bürgermeister Theo Mettenborg, (vorne v.l.) Hendrik Goele-Miekley, Ludwig Kaiser, Elena Strathaus hard Gödecke (50 Jahre Mitgliedschaft) sowie Dennis Grüter, Felix Künne und Elmar Pierenkemper (10 Jahre) geehrt. Über Beförderungen konnten sich Elena Strathaus (Hauptfeuerwehrfrau) und Hendrik Goele-Miekley (Oberbrandmeister) freuen. 36 Mitglieder, darunter zwei Feuerwehrkameradinnen, bilden die Mannschaft des Löschzugs. Die Aktiven wurden zu 43 Einsätzen gerufen. Wie bei den anderen Löschzügen hing ein großer Teil der Einsätze mit den Auswirkungen des Januar-Sturms 2018 zusammen. Im Schnitt absolviert der Löschzug 30 Einsätze.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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