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Das Stadtgespräch April 2019

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12 Das

12 Das Stadtgespräch Mitglieder des Kolping-Bezirks Wiedenbrück beim Anfertigen von Herzkissen für die Patientinnen des Kooperativen Brustzentrums. KOLPING-BEZIRK WIEDENBRÜCK 2000. selbstgenähtes Kissen für Brust krebspatientinnen übergeben Sie haben ein Herz für Frauen mit Brustkrebs – und das nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz wörtlich: 18 Frauen und Männer des Kolping-Bezirks Wiedenbrück unterstützen seit über sechs Jahren Patientinnen des Kooperativen Brustzentrums Gütersloh mit selbstgenähten Kissen in Herzform. Nun wurde das 2000. Kissen übergeben. Die farbenfrohen Herzkissen sind nicht nur Seelentröster und Mutmacher in der schweren Zeit nach der Diagnose Brustkrebs, sondern durch ihre Form auch ein nützlicher Begleiter: »Das Kissen kann mit der Spitze nach unten in die Achselhöhle gelegt werden. Durch die extra langen ›Ohren‹ der Herzen können die Patientinnen so unangenehme Druck- und Narbenschmerzen nach einer Operation lindern. Außerdem entlastet es die Lymphabflussbahnen in der Achselhöhle und bietet eine angenehme Liegeposition«, erläutert Dr. Johannes Middelanis, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Sankt Elisabeth Hospital. Jede Frau, die im Klinikum Gütersloh oder im Sankt Elisabeth Hospital im Rahmen des Kooperativen Brustzentrums Gütersloh operiert wird, bekommt dieses spezielle Kissen geschenkt. Die Dankbarkeit für diese Geste sei groß, berichtet Dr. Wencke Ruhwedel, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Klinikum Gütersloh: »Neben dem praktischen Nutzen ist das Herzkissen auch ein Zeichen der Solidarität und der seelischen Unterstützung unserer Brustkrebs- Patientinnen. Wir bekommen sehr viele positive Rückmeldungen von Patientinnen, die sich freuen, dass jemand an sie denkt und ihnen mit den farbenfrohen Kissen Hoffnung spendet«. Diese Resonanz freut auch Gaby Rofallski, die mit ihren Mitstreitern regelmäßig neue Kissen für die beiden Krankenhäuser anfertigt: »Die Hüllen werden von uns zunächst zu Hause zugeschnitten und genäht. Anschließend treffen wir uns, um die Kissen gemeinsam mit waschbarer Füllwatte auszustopfen, zuzunähen und mit einem Grußkärtchen des Kolping-Bezirks zu versehen. Rund 100 Herzen schaffen wir bei solch einem Treffen«. Die Arbeitsleistung erfolgt ehrenamtlich, die Stoffe und die Kissenfüllung werden durch Spenden finanziert. Das Team des Kolping-Bezirks Wiedenbrück freut sich jederzeit über Spenden. Weitere Infos bei Gaby Rofallski unter brofallski@arcor. de oder Tel. 05241/73529.

13 SEIN UND FÜHLEN Der Lyriker Karl-Heinz Meyer schenkte Zuhörern Momente des Innehaltens (Kem) »Glückwünsch! Ich bin so froh, dass Sie noch leben«, drückte eine Zuhörerin ihre Freude über die Schaffenskraft des vierundachtzigjährigen Lyrikers Karl-Heinz Meyer nach seiner jüngsten Lesung in der Stadtkirche aus. Sie hatte gerade – wie viele andere der über 100 Besucher – den von ihm signierten Band »Sein und Fühlen« in Empfang genommen. Der Autor hatte die Gäste mit einer Auswahl neuer Gedichte aus dem mittlerweile sechsten Band in seinen Bann gezogen – musikalisch inspirierend umrahmt von Pfarrer Rainer Moritz am Piano und auf dem Saxophon. Toleranz Der Autor führte die Besucher der von der Stadtbibliothek veranstalteten Lesung mit jedem Gedicht in eine eigene Situation. Seine Texte greifen »all das auf, womit der Mensch zu tun hat«, wie er selber sagt. Seine Literatur strebt mit intensiven Gedankensplittern nach Toleranz, Liebe, Frieden und Lebensglück – wie in dem Gedicht: »Zum Wollen geboren«. Dort schreibt er: »Aus Vergangenem gelernt, Freiheit erhofft, Toleranz erstrebt, Frieden erhalten, Menschenwürde geprägt. Plötzlich die Welt. Ideologisch verformt. Im plätschernden Wirrwarr. Tsunamis provozierend. In religiöser Pervertierung. Mordender Fanatismus… Nicht so. Niemals wieder: Lasst uns weiter wollen. Lasst uns wandern. Lasst uns schreiten. Über das Wasser. Von Boot zu Boot…Von Land zu Land. Von Mensch zu Mensch«. Natur & Heimat Ebenso zeichnen die Gedichte des Lyrikers ein starkes Naturerleben aus. Mit teilweise scheinbar hingeworfenen Worten und impressionistischen Momenten beschreibt er seine mit sensiblen Sinnen gewonnenen Eindrücke – wie in dem Gedicht »Am Zenit«: »Glückliches. Trauriges. Träume. Vergangener Zeit. Nur der Himmel bleibt stehen. Nun. Frühling im Zenit. Aufgeblühte Sehnsucht. Gereiftes Sein«. Ein starkes Thema ist die Weite und die Vielfalt des Naturerlebens Der Lyriker Karl-Heinz Meyer, Pfarrer Rainer Moritz berührte musikalisch. an der Küste, die ihm und seiner Frau Ingelore in Dithmarschen zur zweiten Heimat geworden ist, so wie die Hügel und Wälder Mitteldeutschlands, wo er in Sachsen- Anhalt seine Kindheit und Jugendzeit verlebte. Beispielsweise schreibt er in seinem Gedicht »Himmel am Meer« u. a.: »Weite. Unendliche Weite zeigt das Land… Ganz nah des Meeres Rauschen. Vögel durchschneiden die Endlosigkeit. Des Himmels über mir…Ich bleibe stehen. Könnte immer nur sehen. Immer nur stehen…« Berufung Der Autor schreibt seine Verse »wie es gerade kommt. Wenn ich meine Gedanken nicht gleich aufschreibe kriege ich sie nicht so wieder hin«, erklärt er auf unsere Nachfrage zu seiner Arbeitsweise. Zeit für das lyrische Schreiben fand der Autor seit dem Jahr 2000, dem Jahr seines Eintritts in den Ruhestand. Seine erste Berufung, die Tätigkeit als Chirurg, trat er nach dem Medizin-Studium an der Humboldt- Universität Berlin in der damaligen DDR sowie nach seinem in Münster und Gießen fortgeführten Studium an. Nach der Promotion arbeitete er in der Chirurgie verschiedener Krankenhäuser. Seine erste Chefarztstelle erhielt er am Evangelischen Krankenhaus Höxter. In Rheda-Wiedenbrück machte er sich einen Namen als Chefarzt der Chirurgie in dem früheren Evangelischen Krankenhaus an der Gütersloher Straße. FÜR SONNENANBETER BASIS-SONNENSCHUTZ AB 27€ * Sie erhalten 1 Paar Sonnenschutzgläser mit Basis-Tönung in braun, grau oder grün ab günstigen 27.- € / Paar. * GLEITSICHT-SONNENSCHUTZ AB 147€ * Sie erhalten 1 Paar Gleitsicht-Sonnenschutzgläser in braun, grau oder grün ab günstigen 147.- € / Paar. * Rennefeld und Oesterschlink GmbH & Co. KG Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62 Rheda-Wiedenbrück (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65 Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41 www.diezwei-hoerenundsehen.de * Bis sph. +/- 6.00 dpt. | cyl. 2.00 dpt. | add. +3.00 dpt. Index 1.5, Standard-Tönung (75% bis 85%) in grau, grün oder braun. Soweit technisch möglich.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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