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Das Stadtgespräch April 2017

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40 Das Stadtgespräch NEUES EVANGELISCHES GEMEINDEHAUS WIRD EIN HINGUCKER Innenausbau hat begonnen (Kem) Viele Interessierte nutzten beim Rhedaer Frühlingsfest die Möglichkeit sich selber ein Bild von dem Stand der Arbeiten beim neuen Gemeindehaus der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde zu machen. Sie waren recht angetan von der Umgestaltung des Schnitkerhauses und dem neuen Anbau mit der eindrucksvollen Freitreppe zur Schulte-Mönting-Straße. Die Rohbauarbeiten im Schnitkerhaus sind abgeschlossen. Der Schacht für den Aufzug ist gemauert. Eine neue Treppe zu den Jugendräumen wurde erstellt, Wände wurden umgebaut und erneuert, Stützstreben angebracht. Die alten Dachbalken mussten teilweise ersetzt oder verstärkt werden. Neue Dachziegel erstrahlen bei Sonnenschein. Die Gestalt des neuen Anbaus ist beeindruckend. Die Wände, Treppen und die Decke sowie die Verbindung zum Schnitkerhaus im Obergeschoss wurden gegossen. Die große Freitreppe zu dem zukünftigen Gemeindesaal wurde zu einem Hingucker. Nun geht es mit den Innenarbeiten, der Verblendung des Neubaus und weiteren Feinarbeiten weiter. Bei Fortsetzung der guten Baufortschritte soll die Einweihung am 24. September 2017 stattfinden. Architekt Hans-Joachim Prüßner hatte sie ursprünglich für den Frühsommer geplant. Doch die Bauarbeiten gingen viel langsamer voran als voraussehbar war. »Es gab einige Überraschungen, die uns aufgehalten haben«, berichtete uns Pfarrer Rainer Moritz. Schon vor der Grundsteinlegung am 26. August 2016 traten erste Verzögerungen auf: Es begann mit dem Kanalanschluss in der Berliner Straße. Die Arbeiter stießen auf quer verlaufende Versorgungsleitungen, die in keinem Plan verzeichnet waren. Sie machten einen sehr tiefen Aushub für den Kanalanschluss erforderlich. Beim Ausschachten der Baugrube für den Anbau entdeckte der Baggerführer alte, angespitzte Gründungspfeiler aus Holz eines Vorgängerbaus. Danach durfte der Baggerführer seine Arbeiten nur noch sehr langsam und vorsichtig unter Aufsicht der Denkmalbehörde fortsetzen. Archäologen untersuchen die Holzbohlen weiter. Beim Ausheben der »Unterfahrt« für den Aufzugsschacht im Schnitkerhaus wurde es »nass«, so dass die Arbeiten an dem Schacht erst mit Verzögerung beginnen konnten. Auch die Arbeiten zum benachbarten Technik-Keller gestalteten sich schwieriger als erwartet. Alleine drei Tage mit dem Abbruchhammer brauchten die Arbeiter für die Entfernung der alten Treppe. Nach langem Warten auf stabiles Wetter ging es Ende November an die Renovierung des Daches. Dabei traten diverse Schäden auf, die eine Ertüchtigung des Dachstuhles nötig machten. Eine Folie wurde zum Schutz gegen Regen angebracht. Lieferzeitprobleme gab es zudem für die zwei Spannbetonbinder in der Dachdecke des Neubaus. Das Betonfertigteilwerk meldete eine Lieferzeit von 8 – 10 Wochen. Letztendlich konnten die Binder vor der Weihnachtspause eingebaut werden. Das Betondach folgte im Januar. Das lange Frostwetter verhinderte aber eine schnelle Aushärtung, so dass der Bau beim Richtfest Mitte Februar noch nicht betreten werden konnte. Inzwischen gehen die Bauarbeiten gut voran. Die Versöhnungskirchengemeinde freut sich schon auf die Einweihung. Die große Resonanz von Jung und Alt trotz Regen beim Richtfest Mitte Februar war schon ein Fingerzeig dafür, dass das neue Gemeindezentrum

41 wirklich belebt sein wird, stellte Pfarrer Jürgen Mackenbrock fest. Der Patron der Kirche, Maximilian Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg, erinnerte in der Feierstunde daran, dass das alte Schnitkerhaus zunächst verschwinden sollte, nun aber als echte Institution mit dem Neubau verbunden wird. Und Pfarrer Frank Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Gütersloh, sagte, »dass dieses schöne Gemeindezentrum im Herzen der Stadt entstehen kann, ist der Begeisterung der Herzen für dieses Projekt zu danken«. Es soll für Gespräche, Kontakte, Lobgesang und Gebet allen Generationen offenstehen. Der stellvertretende Bürgermeister Norbert Flaskamp nannte das neue Gemeindezentrum zudem eine Bereicherung für Rheda-Wiedenbrück. Es werte die Innenstadt Rhedas städtebaulich auf. Neben gesonderten Räumen für die Jugendarbeit, beispielsweise TEN SING, und Musikproben sollen in dem Altbau ein Raum für spirituelle Angebote und ein zentrales Gemeindebüro entstehen. Der neue Anbau bietet Platz für den Gemeindesaal. Das Gemeindezentrum wird barrierefrei und unter modernen energetischen Gesichtspunkten hochgezogen. Für das Rahmenprogramm des Richtfestes zeichneten der CVJM- Posaunenchor, die Kirchenchor und die benachbarte Kindertagesstätte »Sonnenschein« verantwortlich. Ein großes Dankeschön der Versöhnungskirchengemeinde gilt Architekt Hans-Joachim Prüßner, Baukirchmeister Ralf Manche, dem Presbyteriumsvorsitzenden Martin Wachter, dem Neubauausschuss und allen Förderern sowie Spendern. Rund die Hälfte der eingeplanten Spendensumme in Höhe von 200.000 Euro ist bereits eingegangen. Insgesamt ist das neue Vizebürgermeister Norbert Flaskamp, Maximilian Erbprinz zu Bentheim-Tecklenburg, Superintendent Frank Schneider, Pastor Jürgen Mackenbrock, Architekt Hans-Joachim Prüßner, Baukirchmeister Ralf Manche, (vorne v. l.) Martin Wachter, Presbyteriums- Vorsitzender, Unternehmer Georg Effertz Gemeindezentrum mit 2,5 Millionen Euro kalkuliert. Der Kirchenkreis beteiligt sich mit 125.000 Euro. »Das Geld ist wirklich gut investiert«, unterstreicht Frank Schneider. »Wir hoffen, dass die Spendensumme weiter wächst und die Aktion »Herzenssache« sich weiter gut entwickelt, damit wir uns dem Spendenziel immer mehr annähern können«, so Pfarrer Rainer Moritz. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seinen Beitrag auf das Konto DE27 4786 0125 0042 0996 00 bei der Volksbank Bielefeld-Gütersloh – Betreff: »Herzenssache« überweisen. MONATSANGEBOTE A N O T E Schweinelachsbraten zart und mager braten zart und mager 1000 g Minutensteaks aus dem Schweinelachs, verschieden mariniert 1000 g 3.99 4.444 Frühstück Klassik Salami, Schinken, Käse, Marmelade, Butter, 2 Brötchen und Kaffee „satt“ AKTION 2 Personen AKTION 2 Personen 8,- Frikadelle mit Pfeffersauce, dazu Kartoffelsalat Entrecôte mit Salatgarnitur und Pommes 4.49 4.50 9.90 Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Tönnies Werksverkauf GmbH | In der Mark 2 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | An der A2/Ausfahrt Rheda | Tel.: 0 52 42 / 961-390

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