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Das Stadtgespräch April 2017

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30 Das

30 Das Stadtgespräch anzeige Kriminalitätsbilanz der Polizei »Rheda-Wiedenbrück ist eine sichere Stadt«. Das wollten wir hören von der Sprecherin der Kreispolizeibehörde in Gütersloh. Aber auch hier hatte die Polizei einiges zu tun im vergangenen Jahr. Sorge macht vielen Haus- und Wohnungsbesitzern natürlich die Zahl der Einbrüche. 141 mal hebelten Einbrecher im vergangenen Jahr Fenster und Türen auf, immerhin 61 Einbrüche konnten aufgeklärt werden, drei mehr als im Jahr 2015! Außerdem ist positiv, dass die Zahl der Einbrüche leicht gesunken ist, im Jahr vorher gab es noch 150 Einbrüche in Rheda-Wiedenbrück. Der Rückgang von Einbrüchen ist möglicherweise auch auf die erhöhte Aufmerksamkeit von Nachbarn zurückzuführen, durch die Einbrecher abgeschreckt werden. Aber auch besser gesicherte Fenster und Türen könnten eine Ursache für weniger Einbrüche sein. Leider gab es auch negative Entwicklungen. So ist 2016 die Zahl der Drogendelikte, zum Beispiel der Handel mit Betäubungsmitteln, auf immerhin 120 gestiegen, ein Jahr zuvor waren es »nur« 98. Gestiegen ist auch die Zahl der einfachen Diebstähle wie Handtaschen- oder Fahrraddiebstahl. In Rheda-Wiedenbrück waren es im letzten Jahr 770 Fälle, 45 mehr als ein Jahr zuvor. SPEZIALISTEN FÜR VIDEOÜBERWACHUNGS SYSTEME & EINBRUCHMELDEANLAGEN VS-SICHERHEIT für professionellen Einbruchschutz & Unternehmenssicherheit Das Unternehmen VS-SICHERHEIT ist seit 2009 auf Sicherheitssysteme für professionellen Einbruchschutz & Unternehmenssicherheit spezialisiert. »Seit dem Firmenumzug von Gütersloh nach Rheda-Wiedenbrück Anfang 2016 haben wir hier an der Gütersloher Str. 68 eine neue und einzigartige Ausstellung mit modernsten hochauflösenden 4K/HD-Videoüberwachungssystemen, zertifizierten Einbruchmelde-Anlagen (VDS A,B,C) und Zutrittskontroll-Schließ-Systemen, die wir für unsere Kunden anbieten können», sagt Volkan Sevinc, Inhaber und Geschäftsführer von VS- SICHERHEIT. »In unserer Ausstellung führen wir unseren Kunden modernste Sicherheitssysteme je nach Bedarf vor und stellen Komponenten von Videoüberwachungssystemen, Einbruchmelde-Anlagen und Schließanlagen individuell zusammen. Eine Vielzahl von erfolgreich abgeschossenen Projekten, u.a. für komplexere und gefährdete Objekte im Bereich Einbruchschutz & Unternehmenssicherheit renommierter Unternehmen bestätigen unsere bewährten Sicherheitskonzepte und Projektierungserfahrung«, so der Inhaber des überregional tätigen Unternehmens weiter. »Durch den Einsatz von Video-Analyse-Software, Kfz-Kennzeichen-Erkennungskameras, Wärmebildkameras, spezielle Nachtsichtkameras, biometrische Schließ-Systeme und den Einsatz von Drohnentechnik sind wir als spezialisiertes Unternehmen für Einbruchschutz und Unternehmenssicherheit für die Zukunft gerüstet«, ergänzt Sevinc. »Die steigende Einbruchsstatistik verunsichert selbstverständlich, Geschäftsführer Volkan Sevinc daher empfehlen wir eine qualitative Absicherung und Sicherheitsmaßnahmen, die objekt- und kundenbezogen langfristig zeitgemäße Sicherheit bietet. Als offizieller und zertifizierter Partner von namhaften Herstellern von Sicherheitsanlagen bieten wir ausschließlich Qualitätsprodukte und garantieren unseren Kunden eine Auftragsausführung durch Mitarbeiter unseres Unternehmens. Selbstverständlich bieten wir auch zum Thema Smart- Home komfortables Bedienen über Smartphones, das Ansteuern von Zutrittskontroll-Systemen, Garagentoren, Licht-Anlagen, Sirenen & Live-Ansichten von Überwachungskameras«, so der Fachmann weiter. Weitere Informationen unter www.vs-sicherheit.de Eine persönliche Beratung ist ausschließlich nach Terminvereinbarung in der Ausstellung möglich. VS-Sicherheit · Gütersloher Str . 68 Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242- 5786968 · Info@vs-sicherheit.de Schlechte Zeiten für das Niederwild dauern an Schlimm trifft es das Kaninchen (Kem) Die Jäger schlagen Alarm über den Rückgang von Niederwild. Dieses Thema stand auch im Mittelpunkt eines Treffens von Waidmännern- und -frauen des Hegerings Reckenberg-Wiedenbrück, das im Jägerheim stattfand. Es gibt Anlass zur Sorge: Im Münsterland und Ostwestfalen ist die Population von Hase und Fasan seit dem Einbruch im Jahr 2010 um mehr als die Hälfte gesunken. Am schlimmsten traf es wohl das Kaninchen. Schuld am dramatischen Kaninchen-Sterben sind zwei heimtückische Epidemien. Neben der China-Seuche »Rabbit Haemorrhagic Disease« wütet auch die Myxomatose. Bei der China-Seuche sterben die Tiere innerhalb weniger Stunden. Die Erreger befallen die Leber und verursachen Blutungen. Bei der Myxomatose haben die Kaninchen einen längeren Leidensweg. Sie bekommen Schwellungen an Augen und Kopf, werden blind und finden kein Fressen mehr. Sie verhungern sozusagen. Die Seuchen sind zum Glück nur für die Kaninchen gefährlich. Für den Menschen, ebenso für Hunde, Katzen und andere Haustiere sind sie ungefährlich. Eine Patent-Lösung gegen den Rückgang gibt es nicht, das wurde im Vortrag von Hegeringleiter Ulrich Bultmann deutlich. Das Problem: Fa- sane etwa brauchen in den ersten Lebenswochen tierisches Eiweiß, doch das steht aus verschiedenen Gründen immer öfter nicht zur Verfügung. Hasen und Kaninchen brauchen ebenso vielfältiges Futter, doch die wertvollen Kräuter fehlen zunehmend in Feld und Flur. Es geht also auch um die Verbesserung des Lebensraumes für das Niederwild sowie um die Anlage und Pflege von Biotopen.

31 Gute Zeiten für Fuchs, Wildschwein und Reh Die Tollwut, als aggressive Virusinfektion, führte einst zu epidemischen Zusammenbrüchen bei der Rotfuchspopulation. Derzeit ist ihr Bestand nicht gefährdet. Die Seuche gilt durch Impfaktionen der Jäger u. a. derzeit in Deutschland als getilgt. Die Anzahl der Füchse als Nahrungsgeneralisten wächst seither beständig und setzt dem Niederwild arg zu. Ebenfalls auf dem Vormarsch ist das Schwarzwild. Im Herbst 2016 war in NRW sogar häufig von »Plage« die Rede, wenn es um Wildscheine ging. Meist dann, wenn irgendwo eine Wildschweinrotte Felder plünderte, Wiesen aufwühlte oder sogar in Siedlungsnähe gesichtet wurde. Gerade Maisfelder sind energiereich und von den Wildschweinen als Fraß leicht zu erbeuten. Zudem fressen sich die schlauen Schwarzkittel auch noch von innen nach außen durch den Acker und lassen einen Sichtschutz stehen. Das Feld ist für sie Wohnund Esszimmer in einem. Es ist eine öffentliche Aufgabe, ihren Bestand (V.v.l.) Dr. Ulfilas Meyer, Jochen Knöbel, Ursula Theilmeier-Aldehoff, Josef Schnusenberg, (h.v.l.) Markus Winter, Ulrich Deppe, Dr. Klaus Küppers, Hermann Winter, Ulrich Bultmann einzudämmen, so Bultmann. Dazu sollen vermehrt die Frischlinge bejagt werden. Wenn man dem Waidmann auf dem Hochsitz freistellt, was er erlegt, dann entscheidet er sich nicht für den Frischling, sondern für das größere Stück Wild. Das dient aber nicht der Begrenzung. Denn gerade die Frischlinge sind aufgrund der guten »Fast-Food-Situation« auf den Feldern auch immer schneller geschlechtsreif. Bultmann wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die für Wildschweine erneut auftretende gefährliche Afrikanische Schweinepest von Osteuropa her auf den Vormarsch ist, weshalb eine Bestandsregulierung dringend geboten ist, gerade auch wegen des Risikos für die ausgeprägte Fleischindustrie im Kreis Gütersloh. Die Jäger sorgen durch die Wahrnehmung des Jagdrechts dafür, dass die ökologische Tragfähigkeit der Bestände nicht überschritten wird.Die Taubenbejagung war in Teilen des Hegeringgebietes durch Restriktionen der Geflügelpestfälle in Rietberg- Westenholz in den vergangenen Spätwinterwochen eingeschränkt. Ursprünglich wollte man an drei Samstagen der überregionalen »Taubentage« den Besatz zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft regulieren. Jubilarehrung Die Mitgliederehrung war ein weiterer Höhepunkt auf der Versammlung des 216 Mitglieder zählenden Hegerings. Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Ralf Reckmeier, gratulierte den geehrten Waidmännern Dr. Ulfilas Meyer, Robert Niehoff, Alfons Stöppel, Ursula Theilmeier-Aldehoff, Elisabeth Vering, Theodor Vering, Dr. Klaus Küppers zur 25-jährigen Mitgliedschaft sowie Ulrich Deppe und Hans-Hermann Lütkehellweg zum 40-jährigen Jubiläum und zum Goldjubiläum Jochen Knöbel, Alfred Michels, Otto Surmann, Hermann Winter und Josef Schnusenberg, der seit sechs Jahrzehnten dem Hegering treu verbunden ist. Außerdem erhielt Markus Winter die Bläsernadel für Verdienste im Jagdhornblasen. BLÄSERKORPS GUT AUFGESTELLT Nicht nur zur Jagd ins Horn blasen (Kem) Das Bläserkorps Hubertus Wiedenbrück e. V. blickte auf seiner Jahreshauptversammlung im Hubertusheim auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Höhepunkt war die Teilnahme am Landeswettbewerb. Die heimischen Jagdhornbläser qualifizierten sich dabei für den Bundeswettbewerb, freute sich der Vorsitzende Franz- Josef Lohmann in seinem Rechenschaftsbericht. Die jugendlichen Bläser belegten in der Wertungsklasse C einen tollen 5. Platz von insgesamt 29 Korps und die Hauptgruppe wurde für ihr intensives Üben mit dem 11. Platz von 33 Teilnehmern belohnt. Trotz der Qualifikation bleibt das Jahr 2017 für das Bläserkorps wettbewerbsfrei. Da es gemeinsam mit den anderen Gruppen aus dem Kreisgebiet musikalisch und organisatorisch in dem zeitgleich stattfindenden NRW-Landesjägertag in der Stadthalle Gütersloh eingebunden ist, kann es sein Können bei dem Bundeswettbewerb zwangsläufig nicht unter Beweis stellen. Mit Blick auf das nun bereits 65. Vereinsjahr stellte Lohmann heraus, dass die Freude an der Jagd, das Beherrschen der Jagdleitsignale sowie Streckensignale zur Ehre

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