Aufrufe
vor 7 Jahren

Das Stadtgespräch April 2017

  • Text
  • Rheda
  • Zeit
  • Haus
  • Ford
  • Stadt
  • April
  • Menschen
  • Stadtverwaltung
  • Ebenfalls
  • Eltern

16 Das

16 Das Stadtgespräch Sirene auf dem Rathaus »ALARM!« Wer warnt uns im Ernstfall? »Achtung, Achtung, hier spricht die Feuerwehr. Aufgrund eines Brandes kommt es im Bereich der Ringstraße zu einer Rauchgaswolke. Bitte halten Sie Fenster und Türen geschlossen und bleiben Sie im Haus«, so eine mögliche Lautsprecheransage aus einem Feuerwehrfahrzeug. Betroffene Bürger bekommen Infos, wie sie sich verhalten sollen. Damit es auch wirklich jeder Anlieger mitbekommt, fährt der Wagen die Strecke gleich ein paar Mal, es dauert also, bis alle ganz sicher informiert sind. Und es ist eine gewisse Zeit vergangen, bis der Wagen überhaupt losfahren konnte. Der Sirenenalarm von den Dächern öffentlicher Gebäude ist da schneller und lauter, wenn auch nicht so zielgerecht. Aber das ist auch sein Sinn: möglichst viele Menschen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Mobilität, ihrer technischen Ausstattung oder ihren Verständigungsmöglichkeiten möglichst laut und schnell aufzurütteln, damit sie bereit sind, sich selbst mit weitergehenden Informationen, zum Beispiel im Radio, zu versorgen. Laut Warnkonzept des Kreises Gütersloh, das auch für den Katastrophenschutz in Rheda-Wiedenbrück gilt, ist sie »das effektivste Mittel, um den notwendigen Weckeffekt zu erzielen, damit die Bevölkerung darüber auf Warnungen und Informationen über die Medien hingewiesen wird. Die stationäre Sirene erreicht mit ihrer Schallausbreitung auch Bevölkerungsteile, die nicht über ein Smartphone, zum Beispiel mit der Warnapp ›Nina‹, verfügen, sich nicht in ihrer Nähe befinden, kein Radio hören, kein Fernsehen sehen, keinen Zugang zu sonstigen Alarmierungssystemen haben und auch nicht von Personen aus ihrem Umfeld gewarnt werden. Somit besitzt die Sirene den höchsten Erreichungsgrad von allen Warnmitteln. Dazu kann sie zentral von einer Stelle aus gesteuert und ausgelöst werden.« Sirenen in Rheda- Wiedenbrück Einen besonderen Anlass für die Sirenenaktivitäten der Stadt und des Kreises Gütersloh (Infoflyer im März-Stadtgespräch) gibt es nicht. Es sollen die Informationen der Bevölkerung für Ernstfälle aufgefrischt werden. Im Stadtgebiet gibt es fünf Sirenen, in jedem Ortsteil eine. In Batenhorst, Lintel und St.Vit sind die Sirenen jeweils auf den Feuerwehrhäusern installiert. In Rheda ist die Sirene auf dem Rathaus und in Wiedenbrück auf dem Dach des Amtsgerichtes installiert.

17 Das Land NRW wollte die Kreise und Städte bei ihrer Aufgabe (Warnung der Bevölkerung) unterstützen. Deshalb bekam Rheda-Wiedenbrück vom Landrund 26.000 Euro. Mit diesen Geld wurden, nach Angaben der Stadt, die fünf Sirenen mit digitalen Funkempfängern ausgestattet. Darüber hinaus wurden vier mobile Sirenen angeschafft. Die Veröffentlichung von Warnungen und Verhaltensanweisungen erfolgt von der Leitstelle des Kreises Gütersloh. Auf dem Laufenden bleiben Sirenen fordern auch dazu auf, das WDR-Radio oder -fernsehprogramm anzustellen, auch und gerade, wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Die schnelle Information im Katastrophenfall gehört zum Auftrag des öffentlichrechtlichen Rundfunks. Und auch Radio Gütersloh würde im Katastrophenfall von Polizei und Feuerwehr angehalten, entsprechende Informationen weiter zu geben. Für alle Fälle zahlt es sich also aus, ein mit Batterie betriebenes Radio zu behalten oder anzuschaffen, um für seine Infos nicht vom Stromnetz abhängig zu sein. Wie wichtig Sirenen sind, erkennt man am Probealarm an jedem ersten Samstag im Monat um 12 Uhr mit einem Dauerton von 15 Sekunden. Außerdem wird der bundesweite Probealarm zur Warnung vor Gefahren wieder geprobt. »Damit sich die Bevölkerung im Kreis Gütersloh wieder an die Warntöne gewöhnen kann, wird der auf- und abschwellende Warnton und die Entwarnung bis zum Jahresende 2017 noch dreimal, jeweils an einem Samstag, ausgelöst werden«, heißt es auf der Internetseite der Stadt. Weil viele Menschen die unterschiedlichen Signale gar nicht mehr deuten können, macht eine Grafik auf der Seite die Töne und ihre Bedeutung deutlich. Warnung bei Feuer, Unwetter und Terrorbedrohung Warnung über Handy, PC und Telefon Auf dem PC popt im Bedarfsfall die gezielte Warnung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am Schreibtisch auf, falls Sie Ihrem Computer gestatten, seinen Standort zu melden. Als kostenlose App für das Mobiltelefon gibt es eine Notfall- Informations- und Nachrichten-App, kurz NINA. Sie warnt schnell und genau vor Unwetter, Überschwemmungen, Stromausfall, Bombendrohungen, Großbränden oder Chemieunfällen. Vorteil dieser beiden Warn-Kanäle: Wir bekommen exakt für die von uns ausgewählten relevanten Orte amtliche Infos, die geprüft, gebündelt, entsprechend verlässlich und verbindlich sind. Für Unwetterwarnungen kann al- WIR LIEBEN’S SONNIG! SO ERWECKST DU DEINEN GARTEN. QUALITäT SEIT 1970 IN VIELEN SCHöNEN FARBEN RANUNKELN Extra dicke Pflanzen im 12 cm ØTopf 1, STüCK 5, 99 STüCK 9, 99 17,99 STüCK 99 MARGERITEN Superbüsche im 18 cm ØTopf 40-50 cm Ø HORTENSIEN Tolle Hortensien im 17 cm ØTopf 30% RABATT auf die gesamte Außenkeramik/ Außenpflanzgefäße bis zum 2.4.2017 Gartencenter Setzer GmbH · Hauptstraße/Ecke Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242/44413 www.gartencenter-setzer.de · Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr · Sa 8.30–18.00 Uhr · So 11.00–16.00 Uhr

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

© 2020 lokalpioniere
Impressum / Datenschutz