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Stadtgespräch Februar 2016

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26 Das

26 Das Stadtgespräch (V. l.) Pfarrdechant Reinhard Edeler, Pfarrer Marco Beuermann, Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker, Wilhelm Baumhus, Bürgermeister Theo Mettenborg, Stefan Kölling, stellvertretender Löschzugführer Jürgen Böckmann vor dem neuen LF20, der am Freitagabend offiziell übergeben wurde. FEUERWEHRLEUTE SIND DIE HELDEN DES ALLTAGS Löschzüge, Einsätze, Ausrüstung und Personalien (Kem) Immer wieder setzen die Feuerwehrleute ihr Leben und ihre Gesundheit ein, um anderen Menschen – ohne Ansehen der Person – zu helfen und um Gefahren vorzubeugen. Mit Fitness, ständiger Übung, klarem Kopf, starken Nerven und großer Professionalität beweisen sie das beständig. Dieses stellte Bürgermeister Theo Mettenborg jüngst bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs St. Vit heraus. Einen gebührenden Abschied gab es für den langjährigen Wehrführer des Löschzugs Wiedenbrück, Wilhelm Baumhus. Seine Kameraden holten ihn nach altem Brauch zu seinem letzten Übungsabend von zu Hause ab. Sie geleiteten ihn zu Fuß zum Gerätehaus am Nordring. Der Westag-Spielmannszug sorgte dabei für den passenden Takt und musikalischen Schwung. Baumhus freute sich, dass er an seinem letzten Dienstabend offiziell den Schlüssel des neuen Tanklöschfahrzeuges LF 20 entgegen nehmen konnte. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde dankte Bürgermeister Theo Mettenborg dem langjährigen Löschzugführer und stellvertretendem Wehrführer des Stadtverbandes, Stadtbrandinspektor Wilhelm Baumhus für seine lange Amtszeit, seine Einsatzbereitschaft und seine außerordentliche Vorbildfunktion für jüngere Kameraden. Zahlreiche Einsätze wie Großbrände, Massenunfälle und Hochwasserbekämpfungen hätte er als »Zweiter Mann in der Reihe« immer hervorragend und sachlich abgewickelt. Er überreichte Wilhelm Baumhus den Ehrenbrief der Stadt verbunden mit der Silbernen Ehrennadel. Ferner überreichte er dem 57-jährigen Stadtbrandinspektor Ulrich Strecker zum dritten Mal in Folge die Ernennungsurkunde zum Leiter der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück. Seine dritte Amtszeit endet im Sommer 2018 mit Erreichen des 60. Lebensjahres. Als Chef der Feuerwehr hätte Strecker Verantwortung für Leib und Wohl der Menschen in der Stadt. Diese Aufgabe hätte er immer professionell und aus voller Überzeugung ausgeübt, betonte Theo Mettenborg bei Übergabe der Ernennungsurkunde. Zu seinem Stellvertreter wurde als Nachfolger von Wilhelm Baumhus der 48-jährige Wolfgang Pollmeier zunächst kommissarisch für zwei Jahre ernannt. Innerhalb dieser Zeit ist der Wehrführer-Lehrgang F VI am Institut für Feuerwehr in Münster zu absolvieren. Danach erfolgt die

27 (V. l.) Bürgermeister Theo Mettenborg, Hermann Gödde, Wilhelm Baumhus, Heinz Bremehr, Ulrich Strecker, Wolfgang Pollmeier Ernennung zum stellvertretenden Leiter der Feuerwehr für sechs Jahre. Er ist seit 1999 hauptberuflich Abteilungsleiter der Feuer- und Rettungswache Rheda-Wiedenbrück. Zweiter stellvertretender Wehrführer ist Hermann Gödde. Der Bürgermeister freute sich zusammen mit Heinz Bremehr von der Fachbereichsleitung öffentliche Sicherheit über ein gutes Team, das der Feuerwehr der Stadt Rheda- Wiedenbrück nun vorsteht. Feuerwehr St. Vit: Feuerwehrehrenzeichen verliehen (Kem) In gewohnt kurzweiliger Manier präsentierte Wolfgang Große- Aschhoff den Jahresbericht 2015 auf der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus am Lattenbusch. Es gab im vergangenen Jahr insgesamt 43 Einsätze (u. a. 1 Mittelbrand und 4 Kleinbrände, ebenso viele Sicherheitswachen und Wasserschäden, 11 Ölbekämpfungen und 5 Menschen in Notlagen). Insgesamt stehen hinter dem Löschzug 38 aktive Feuerwehrfrauen und -männer. Sie zeigen kontinuierlich ihre Einsatzbereitschaft. Dazu gehören beispielsweise die Ausbildung und die Teilnahme an den Leistungsnachweisen an der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit sowie den turnusmäßigen Übungen an jedem 1. und 3. Freitag im Monat. Bürgermeister Theo Mettenborg bedankte sich für die geleistete Arbeit der Feuerwehrleute im vergangenen Jahr: »Sie sind nicht nur ein großer Aktivposten für die Sicherheit hier im Ort, sondern ganz besonders auch ein großer Aktivposten für die Dorfgemeinschaft. Es ist wunderbar, dass wir Sie haben.«. Das Feuerwehrehrenzeichen des Landes NRW in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr St. Vit bekam der Zwillingsbruder des Bürgermeisters, Hermann Mettenborg. Der Bürgermeister würdigte mit humorvollen Worten die Verdienste des Unterbrandmeisters, der als selbständiger Meister ein Unternehmen für Heizung und Sanitär betreibt. Zum Feuerwehrmann beförderte der Stadtbrandmeister Ulrich Strecker die Löschzug-Mitglieder Thorsten Jackwert, Juliano Israel und Marc Loeser, Vanessa Jackwert zur Oberfeuerwehrfrau und Tobias Tönsfeuerborn zum Oberfeuerwehrmann. Carola Pfahlert ist jetzt Unterbrandmeisterin und Benedikt Budde Oberbrandmeister, den Titel Hauptbrandmeister tragen Karl-Heinz Holste und Jens Büscher. Kleine Wehr, stolze Leistung: Lob für den Löschzug Lintel (Kem) Bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Lintel im Jägerheim hob Vizebürgermeister Norbert Flaskamp besonders den Gemeinschaftssinn der Kameraden hervor. Die Arbeit der Feuerwehren wird zu oft als zu selbstverständlich genommen – in dem Glauben, dass sie dafür schließlich da sind. Aber was wäre, wenn wir die Feuerwehr bräuchten – und keiner würde sich angesprochen fühlen? Das mag sich keiner ausmalen. »Ihr sorgt dafür, dass unsere Welt um einiges sicherer wird«, rief Flaskamp den Feuerwehrleuten zu. Die 40 Mitglieder des Löschzugs rückten zu insgesamt 38 Einsätzen (darunter 1 Mittelbrand, 3 Kleinbrände, 19 Hilfeleistungen und 4 Ölbekämpfungen) aus, berichtete Gerd Hansmeier in dem Jahresbericht. Beispielsweise wurden sie im Juni an den Linteler See gerufen. In dem zu dieser Zeit kalten Wasser (Hinten v. l.) Uli Strecker, Jens Büscher, Vanessa Jackwert, Karl-Heinz Holste, Benedikt Budde, Tobias Tönsfeuerborn, Juliano Israel, Marc Loeser, Carola Pfahlert, Thorsten Jackwert, Peter Woste, Eberhard Greufe, Dieter Feldmann, (sitzend v. l.) Herman Gödde, Theo Mettenborg, Herman Mettenborg, Martin Frankrone

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