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Das Stadtgespräch September 2017

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27 sich nicht konkret zu einzelnen kommunalpolitischen Aspekten in den jeweiligen Kommunen äußern möchte. Elvan Korkmaz: Am Tag der Bundestagswahl entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in Rheda- Wiedenbrück nicht nur über die bundespolitische Zukunft, sondern haben die Chance den Erhalt der Wenneberschule zu sichern. Ich unterstütze gemeinsam mit der SPD in Rheda-Wiedenbrück das Anliegen der Elterninitiative im Bürgerentscheid. Ferner ist in Rheda-Wiedenbrück die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein massives Problem. Darunter leiden vor allem Familien. Die SPD vor Ort fordert in Neubaugebieten mehr Sozialwohnungen und Mehrfamilienhäuser auszuweisen. Diesem Thema werde ich mich auch im Bundestag annehmen. Philip Winkler: In Rheda-Wiedenbrück fehlen einige hundert Wohnungen für Menschen aus den unteren Einkommensschichten, welche mit einem Wohnberechtigungsschein den Anspruch auf vergünstigtes Wohnen haben. Hier ist es Aufgabe der Stadt für diesen Wohnraum zu sorgen. Politik ist für alle da und steht auch in der Pflicht sich um alle Belange zu kümmern. Gerne werde ich mich dafür stark machen, dass ein bunter Mix an Menschen würdevoll in unserer Stadt leben kann. Dennoch bin ich als Liberaler davon überzeugt, dass Leistung sich lohnen muss und diejenigen, die fleißig sind, nicht über das Maß hinaus für die weniger Fleißigen aufkommen dürfen. Hier gilt es mit Augenmaß anzupacken. Dr. Jürgen Wächter: Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist in Rheda-Wiedenbrück, wie auch in vielen anderen Städten, sehr unbefriedigend. Die Ursache liegt darin, dass es einerseits für Investoren natürlich wirtschaftlicher ist, hochpreisige Wohnungen zu errichten und dass andererseits immer mehr Menschen von sozialem Abstieg bedroht sind und gerade preisgünstigen Wohnraum benötigen. Der freie Markt löst das Problem daher kurzfristig nicht. Das Regulativ, staatlicher Wohnungsbau und Förderung von Sozialwohnungsbau, wurde in den letzten Jahren jedoch massiv vernachlässigt. Daher muss der Staat hier dringend finanzielle und steuerliche Akzente setzen, damit es für Investoren wieder lohnend wird, günstigen Wohnraum zu errichten. Bernd Kirmes: NRW ist das Bundesland mit den höchsten Auflagen beim Wohnungsbau. Allein die Beantragung von Fördergeldern ist so aufwendig, dass viele Bauträger dieses durch den Niedrigzins nicht mehr nutzen und somit der soziale Wohnungsbau nicht ausreichend gestärkt wird. Der private soziale Wohnungsbau sollte mehr und einfacher gefördert werden. Dafür werde ich mich einsetzen. VERKAUFSOFFENER SONNTAG AM 1. OKTOBER VON 13–18 UHR MICHAELISKIRMES MICHAELISWOCHE GÜTERSLOH 23. SEPTEMBER BIS 1. OKTOBER WWW.MICHAELISWOCHE.DE SONDERVERKAUF Samstag, 23. September von 9.00 bis 13.00 Uhr an der Nonenstraße 12 in Rheda-Wiedenbrück (gegenüber COR Fabrikgelände) STADTRADELN 2017 Rheda-Wiedenbrück radelt erneut für ein gutes Klima Seit 2008 treten deutschlandweit Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Rheda-Wiedenbrück ist dieses Jahr vom 4. bis 24. September mit von der Partie. »Letztes Jahr waren 334 Radfahrer dabei – ich hoffe, wir können diese Zahl wieder erreichen«, ruft Klimaschutzmanager Hans Fenkl auf, mitzumachen. Anmeldungen sind unter stadtradeln.de/rhedawiedenbrueck möglich. Unter den Teilnehmer werden attraktive Preise verlost, den engagiertesten Kommunen und Kommunalparlamenten winken darüber hinaus eine bundesweite Auszeichnung und hochwertige Sachpreise rund ums Thema Fahrrad. COR.DE

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