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Das Stadtgespräch Oktober 2016

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48 Das

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49 Die Strandkirche – schlicht und ergreifend wie so vieles auf Island. langt man zum Geothermalgebiet Haukadalur, in dem sich nicht ein, sondern der Geysir befindet. Die heiße, sprudelnde Quelle, die allen anderen auf der Welt den Namen Geysir gab, befindet sich genau hier. Allerdings sprudelt sie nicht mehr. Das erledigt dafür in schöner Regelmäßigkeit wenige Meter entfernt der Geysir Strokkur, der fast 30-Meter-hohe Fontänen spuckt. Das Wasser ist 80 Grad heiß, weshalb es sich empfiehlt, entsprechend Abstand zu halten und zu schauen, von wo der Wind kommt. Dutzende Sicherheitshinweise und alle paar Meter ein Ranger wie in Amerika sucht man hier vergebens, daher sollte man einfach dem gesunden Menschenverstand folgen. Als besonderer Ort gilt den Isländern Thingvellir. Schon vor mehr als tausend Jahren trafen sich in der Ebene die Stammesoberhäupter und die freien Bauern, um Gesetze zu beschließen, Urteile zu fällen und politische Entscheidungen zu treffen. Hier wurde ihr Thing abgehalten und das jährlich 14 Tage lang. Doch auch für Besucher, die sich nicht so sehr für frühe Formen nordischer Demokratie interessieren, ist der Ort eine Stippvisite wert. Hier treffen die eurasische und amerikanische Kontinentalplatte aufeinander und bilden eine Schlucht, die sich jährlich um mindestens acht Millimeter senkt. Wagemutige Taucher können nachts zwischen den Kontinentalplatten sogar hindurchtauchen. Auch Islands größter See, der Thingvallavatn, findet sich hier. Anders als fast überall auf der Insel, ist das Gebiet windgeschützt. Das erfreut zunächst, bis dann im Sommer die Insektenschwärme über den Besucher herfallen. Die Isländer selbst sind natürlich auch dafür gerüstet. Es gibt Baseballkappen mit eingebautem Mückennetz ebenso wie Reithelme mit Fliegengitter. Für Reiter ist das Land im Übrigen ein Paradies, die kennen Island schon seit langem. Vom Ausritt bis zu mehrwöchigen Touren durch das Hochland wird entsprechend alles angeboten. Wer seine eigene Ausrüstung mitbringt, muss sie desinfizieren lassen, denn die Angst vorm Einschleppen von Krankheiten ist enorm. Islandpferde, die das Land einmal verlassen haben, dürfen nicht wieder eingeführt werden. Für Angler, die ihre eigene Ausrüstung mitbringen, ist die Prozedur noch komplizierter, denn die isländischen Behörden verlangen den Nachweis darüber, dass Angelruten und sonstiges Zubehör fachgerecht desinfiziert worden sind. Outdoor-Begeisterte sollten sich jedoch keinesfalls abhalten lassen, die Insel im Nordmeer zu besuchen, denn so viel überwältigende Natur findet man in Europa so schnell nicht mehr. In der nächsten Ausgabe geht es um die Hauptstadt, Sehenswürdigkeiten außerhalb des Golden Circle, um die Blaue Lagune und eine Reihe praktischer Tipps. Zur Einstimmung kann man ja schon mal unsere Büchertipps beherzigen. WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE BERLINER STR. 17 I RHEDA-WIEDENBRÜCK I TEL. 05242/43101 S CHÜRENSTR.1 I SASSENBERG I TEL. 02583 / 22 66 GmbH

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