16 Das Stadtgespräch anzeigen Trost und Gedenken Alle Gartenrosen zum HALBEN PREIS ALLERHEILIGEN- AUSSTELLUNG HANDGEMACHTE SCHÖNHEITEN FÜR IHRE GRABDEKORATION 15 LITER 1, 99 3,99 GRABERDE »GRÜN ERLEBEN« Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de · Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr · Sa 8.30–18 Uhr · So und Allerheiligen 11–16 Uhr Führung über den Wiedenbrücker Friedhof am 27.10. um 11:00 Uhr Große Ausstellung vom 13.10. bis Totensonntag 25.11.2018 Rektoratsstraße 36 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242.4070-80 info@blumenhaus-wagner.de www.blumenhaus-wagner.de NACH DER TROCKENZEIT AUF DEM FRIEDHOF NACH DER TROCKENZEIT AUF DEM FRIEDHOF Grabpflege zu Allerheiligen Allerheiligen am ersten November und einen Tag später Allerseelen liegen vor uns. An diesen beiden kirchlichen Feiertagen wird der Heiligen und der verstorbenen Angehörigen gedacht. Die Herkunft von Allerheiligen am 1. November geht auf Papst Gregor IV zurück. Er legte 835 den Allerheiligentag auf den 1. November fest. In den Jahrhunderten davor wurde der Heiligen am ersten Sonntag nach Pfingsten gedacht. Dass es überhaupt einen Tag für alle Heiligen gibt, ist dem Umstand geschuldet, dass es in den Jahrhunderten nach Christi Geburt schon so viele Heilige gab, dass man nicht jedem einen eigenen Tag widmen konnte. Zu Allerheiligen also werden auch in diesem Jahr wieder die Gräber in Ordnung gebracht und geschmückt. Traditionell erleuchten dann auch viele Kerzen die Gräber und erzeugen auf den Friedhöfen eine ganz besondere Atmosphäre. Die meisten Gräber werden zu Allerheiligen auch aufwendig mit grünen Kränzen und Blumen geschmückt. Als Farben dominieren dann meist weiß und rot. Das sind je nach Kirchenzugehörigkeit die liturgischen Farben. Das Schmücken und Zurechtmachen der Gräber ist in diesem Jahr für viele besonders aufwendig. Der trockene Sommer hat seine Spuren auch auf den Friedhöfen hinterlassen. Wer konnte, ist in diesem Sommer sehr viel häufiger zum Friedhof gefahren und hat versucht, mit der Gießkanne der Hitze etwas entgegenzusetzen. Doch längst nicht alle Gräber wurden so vor den gröbsten Schäden der hohen Temperaturen und der langen Trockenheit geschützt. Die Folgen des Wassermangels waren in den vergangenen Wochen auf den Friedhöfen unübersehbar. Vertrocknete Blumen, verdorrte Stauden und Sträucher. Der erhoffte Landregen blieb lange aus. Es war so trocken, dass auf einigen Friedhöfen gewarnt wurde, Kerzen auf den Gräbern anzuzünden. Doch was tun, wenn man weit weg vom Friedhof wohnt oder selbst die schweren Gießkannen nicht mehr tragen kann? Gut beraten war in diesem heißen Sommer, wer einen Pflegevertrag mit einem Friedhofsgärtner für das Grab abgeschlossen hatte. Damit kann man regeln, dass die Pflanzen auf der Grabstelle ausreichend gegossen werden sollen. Entsprechend grün und gepflegt sehen diese Gräber heute aus. Was tun bis Allerheiligen? Auf vielen Gräbern sind die Schäden so groß, dass man sich über eine Neubepflanzung Gedanken machen muss. Im Vordergrund steht dabei die Frage: Möchte ich über das Jahr verteilt unterschiedliche, blühende Pflanzen oder lieber eine pflegeleichte, zum Beispiel immergrüne, Grabgestaltung? Übernimmt der Friedhofsgärtner die Grabpflege, so fällt die Entscheidung für viele blühende Blumen natürlich leichter. Die müssen häufiger gegossen werden und brauchen mehr Pflege als mehrjährige, immergrüne Pflanzen. Welche Pflanzenarten? Eine andere Möglichkeit ist die Auswahl von widerstandsfähigen Pflanzen. Wer Gräser und Bodendecker als so genannte »Dauerbepflanzung« wählt, muss im Sommer weniger Wasser schleppen. Die Pflanzen bilden mehr und tiefere Wurzeln aus und können sich länger aus der Bodenfeuchtigkeit mit
17 anzeigen en Wasser versorgen. Ein weiterer Vorteil der »Dauerbepflanzung« ist der geringere Unkrautbewuchs. Ganz anders ist der Wasserbedarf bei der »Wechselbepflanzung«. Die nur eine Saison lang blühenden Blumen haben weniger Wurzeln und sind daher vor allem in heißen und trockenen Wochen auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Etwas weniger Arbeit macht eine Kombination der Bepflanzungsar- ten: Ein Teil Dauerbepflanzung mit Bodendeckern ern und winterharten Stauden, und der Rest kann mit Blumen gestaltet werden. Dieser Kompromiss reduziert die anfallende Pflege- und Gießarbeit e it und bietet t ein abwechslungsreiches Bild. Tipps der Profis In den Tagen bis zum Feiertag kann man sich bei den heimischen Profis noch Anregungen holen. Zu Allerheiligen haben unsere Blumenhäuser, Friedhofsgärtner und Gartencenter viele Pflanz- und Schmuckideen zur Auswahl. Hier die Empfehlungen: Vom Blumenhaus Wagner Roland Wagner: »Das schönste in dieser Zeit sind gemischte Herbstbeete. Besonders die jetzt blühende Sommerheide (Calluna) ergänzt mit Gräsern, Alpenveilchen und anderen Strukturpflanzen. Allerheiligen ist ein Moment zum Innehalten und den Verstorbenen zu gedenken. Daher darf auf den Gräbern ein Licht nicht fehlen – wir halten in unserer großen Sonderausstellung vielerlei Kerzen und liebevoll gestalteten Grabschmuck in verschiedenen Größen bereit«. Vom Gartencenter Setzer Uwe Richarz: »Jetzt zu Allerheiligen ist es wieder soweit: Pflanzen Sie Blumen, Heide und Bodendecker. Eine Abdeckung der freien Stellen mit Pinienrinde oder Mulch schafft eine tolle Optik. Das Dekorieren mit handgemachten Gestecken und bepflanzten Körben, Herzen oder Schalen macht das Bild komplett«. Von Blumen-Vossel Tanja Vossel: »Unsere Kunden gen ›bunte‹ Beete aus Heide, Gräsern, Beeren eren und anderen Pflanzen. Bestand hat aber möauch immer noch das mit mütterchen en gepflanzte Beet. Manche Kunden bevorzugen Stief- ein mit Dekorerde abgedeck- tes Grab, wo dann ein Gesteck oder Kranz platziert werden kann. Für die Gedenktage Allerheiligen und Totensonntag bieten wir handgefertigte Gestecke und Kränze, aber auch gepflanzte Schalen oder kleine Frischblumengestecke«. Sylke Klasen: »Beim Gestalten eines Grabes kommt es darauf an, besondere Akzente zu setzen, es unverwechselbar und einzigartig zu machen – so wie es auch der Mensch war, der dort begraben ist. Bei dieser individuellen Gestaltung versuchen wir unseren Kunden zu helfen, indem wir kreative Vorschläge zur Bepflanzung unterbreiten und auf Wunsch natürlich auch ausführen. Manchmal reicht ein Pflanund eine neue Einstreuung, ng, zenschnitt manchmal ist es eine Pflanzschale, die ei- nen farblichen Akzent setzt«. Liebevoll gestaltete Gestecke und Grabdeko zu Allerheiligen Fotos: katarinag | Izzzy71 – shutterstock.com
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