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Das Stadtgespräch November 2016

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42 Das

42 Das Stadtgespräch Dr. Hugo empfiehlt Bald ist wieder Halloween. Bastelt doch für eure Party diese lustigen Papptellermer könnt spinnen. Für euer Kinderzimmer Ihr ein tolles Nachtlicht basteln. Und könnt ihr mein Rätsel lösen? Euer Dr. Hugo Ihr braucht: sauberes leeres Marmeladenglas | Alufolie | batteriebetriebene Lichterkette | Bleistift | gelbes Seidenpapier | doppelseitiges Klebeband 1 2 Ein Stück Allufolie abschneiden. Die Breite und die Länge wird anhand des Marmeladenglases bestimmt. 3 Mit einem spitzen Bleistift viele große und kleine Löcher in die Alufolie einstechen (die Alufolie auf eine weiche Unterlage legen). Den Alufolien-Streifen auf das Seidenpapier kleben und den über- stehenden Rand abschneiden. Der Streifen hat nun 2 unterschiedliche Seiten. 4 Nun wird der Streifen mit durchsichtigem Klebeband mit der Allufolien-Seite nach innen am Marmeladenglas befestigt. 5 Vorsichtig die Lich- das terkette in Marmeladen-englas geben, ein- schalten und träumen. Ihr braucht: Pappteller | Acrylfarbe | Wackelaugen in verschiedenen Größen Kleber | Pfeifenreiniger | Tacker 1 Malt zwei Pappteller mit Acrylund lasst sie trocknen. 2 Dreht einen farbe an Teller um und legt jetzt 8 Pfeifenreiniger auf den Rand des Tellers. Dies werde die Beine der Spinne. Legt den anderen Teller darüber und tackert erst die Beine zwischen den Tellern fest, dann noch einmal ringsrum. 3 Jetzt beklebt Ihr die Teller er noch mit einigen Augen und fertig ist eure Halloween-Spinne. Auflösung auf Seite 53

43 Schüler und Medienscout Eric Johannhardt und Medienpädagoge Dirk Tegetmeyer testeten die Reaktionen der Schüler auf Beleidigungen. AUSBILDUNG VON MEDIENSCOUTS Schüler werden Experten in der Beratung zu Internetrisiken Cybermobbing ist ein Problem, das oft nicht rechtzeitig erkannt wird. Die betroffenen Schüler reagieren ratlos und verzweifelt, die anderen gleichgültig. Damit sich das ändert, wurden Schüler der achten Klassen verschiedener Schulen im Kreis vom Kreismedienzentrum Gütersloh zu Medien scouts ausgebildet. In fünf Workshops im Kreishaus Gütersloh ging es insbesondere um die Risiken der Mediennutzung in den Bereichen »Internet und Sicherheit«, »Social Communities«, »Computerspiele«, »Sexting« und »Cyber-Mobbing«. Um ihre Kompetenzen weiter zu geben, wurden die Schüler während der Workshops immer wieder darin geschult, wie sie das Gelernte in den Schulalltag integrieren können und wie die Ergebnisse der Schulung gelungen präsentiert werden können. Studien belegen, dass Gleichaltrige einander Inhalte auf Augenhöhe vermitteln können. Die Lernresultate sind oft besser, als im klassischen Schüler-Lehrer Modell. Nach der Schulung sollen die Teilnehmer in der Lage sein, ihren Mitschülern der fünften bis siebten Klassen Wissen, Handlungsmöglichkeiten und Reflexionsvermögen für einen sicheren und selbstbestimmten Medienumgang beizubringen. Die Trainer waren Ranka Bijelic, Jugendschutzbeauftragte bei der Stadt Gütersloh und Dirk Tegetmeyer, selbstständiger Medienpädagoge. Unterstützt wurden sie von Eric Johannhardt, Schüler der Janusz-Korczak Gesamtschule und seit zwei Jahren Medienscout. Ranka Bijelic erzählte: »Wir sehen in unseren Workshops, dass manche Schüler, wenn sie eine Beleidigung lesen, stark schlucken müssen und im nächsten Moment ›cool‹ tun und sagen, dass die Beleidigung ja nicht so schlimm ist. Ich sage ihnen dann, sie sollen beim Chatten immer daran denken, wie sie sich im ersten Moment des Lesens gefühlt haben«. Bijelic ist es besonders wichtig, dass auch die Lehrer bei den Schulungen dabei sind. Denn sie sind ein wichtiger Motor, um das Medienscout-Projekt in der Schule zu etablieren. Und auch bei den Eltern müsse man ansetzen: »Wie wenig Verständnis Eltern manchmal für die mediale Selbstentfaltung haben, ist unglaublich«, so Bijelic. Elternabende, von Schülern geleitet, sollen dies künftig ändern. Aus Rheda-Wiedenbrück beteiligt waren das Einstein-Gymnasium und die Gesamtschule.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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