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Das Stadtgespräch März 2018

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30 Das

30 Das Stadtgespräch DREI TOLLE DÖRFER Eine CDU (Kem) »26.000 Fahrzeuge fuhren in 14 Tagen auf der Stromberger Straße eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 46 km/h«, freute sich St. Vits Ortsvorsteher Dieter Feldmann über die wirkungsvolle Erziehung mit einem Geschwindigkeitsmessgerät auf einem Treffen der CDU zum Jahresauftakt im Batenhorster Gemeindehaus. Die Christdemokraten aus Batenhorst und St. Vit hatten den Anstoß zum Einsatz von zwei Geräten mit elektronischem Display gegeben, um die Autofahrer künftig mit der radargesteuerten Vorrichtung an verschiedenen Stellen auf das tatsächlich gefahrene Tempo hinzuweisen. Die Finanzierung erfolgte aus Dorfmitteln der Stadtverwaltung. Die Anlage kam in Batenhorst, Lintel, St. Vit und dem Stadtgebiet – betreut von Andre Hünemeier – zum Einsatz. Zwischenzeitlich zog das Ordnungsamt der Stadtverwaltung mit zwei weiteren Geräten nach. Radwege Ein brennendes Thema ist bei der CDU in den Landgemeinden die Anbindung an die Stadt aber auch der zunehmende Verkehr aus Wiedenbrück in Richtung Aurea. Man fragt sich ferner, warum markierte Fahrradstreifen außerhalb geschlossener Ortschaften nicht zulässig sind. Dieter Feldmann hält hier ein Umdenken der Straßenplaner für erforderlich. Ein »Verkehrstreff« der CDU soll dieses Thema aufgreifen. Dorfauto Dieter Feldmann wies auf der CDU-Veranstaltung ebenfalls auf das neue Projekt »Elektro- Dorfauto« in St. Vit hin. Der Kreis (V. l.) Elmar Brock (MdE), Henrika Küppers, Ralph Brinkhaus (MdB), André Hünemeier, Dieter Feldmann, Johannes Deitert, Theo Mettenborg (Bürgermeister), Heinz-Georg Großerohde, Gerd Stiens, Peter Woste, Steffan Schlepphorst Gütersloh und die Stadt Rheda- Wiedenbrück möchten in Kooperation mit dem Verein »Dorf aktiv« mit zwei Elektro-Dorfautos ein zusätzliches Mobilitätsangebot in St. Vit schaffen. Die beiden Fahrzeuge sollen an einem zentralen Punkt zur Nutzung für alle St. Viter zur Verfügung stehen. Konkretes kann noch nicht gesagt werden. Die dafür erforderliche Entscheidung wird Ende Februar getroffen, berichtete Ludger Vollenkemper Dieter Feldmann bedauerte es, dass die Bahn die Buslinie Lippstadt–Rheda-Wiedenbrück nicht über Batenhorst fahren lässt. www. Einfach. Fair. Schnell. Direkt. KauftDeinAuto.de Der bewertet – Wir bieten – Du entscheidest eid es st –W Wir rka kaufen JEDE MARKE. JEDES ALTER. JEDER ER RZ ZUSTAND. DEIN ANSPRECHPARTNER HIER VOR ORT Karsten Schiffbauerfbauer Telefon 025 29/93 93 1031

31 »Die Kosten für diesen Umweg sind einfach zu hoch«, versuchte er die Absage der Bahn verständlich zu machen. Er erklärte zudem das vorbildliche Engagement der St. Viter für die Integration der Flüchtlinge: »Wir machen das, was wir uns wünschen würden, wenn wir flüchten müssten, z. B. bei einer Kernkraftwerkkatastrophe«. Bauplätze Den Dorfvorstehern Hans Schulte (Batenhorst) und Gerd Stiens (Lintel) sprach er aus dem Herzen, als er für die drei Dörfer neue Bauplätze anmahnte. »Sie sind erforderlich, um unsere Dörfer jung und lebendig zu erhalten«. Ausdrücklich lobte er Lintel für den Erfolg beim Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« bei der Nutzung der alternativen Energie und Batenhorst für das Zusammenstehen bei dem Bau des neuen Dorfplatzes. GESCHWINDIGKEITS MESSUNGEN Die meisten Fahrer ignorieren 30 km/h-Zonen (Kem) Gerade in den für 30 km/h zugelassenen Straßen hält sich die Mehrzahl der Fahrer nicht an die Höchstgeschwindigkeit. Rund die Hälfte ist etwa 10 km/h und zehn bis zwanzig Prozent ca. 20 km/h zu schnell, manche sind noch schneller unterwegs. Dies ergibt sich aus einer Übersicht von drei Messungen. Das Straßenverkehrsamt der Stadtverwaltung hatte die Messgeräte auf der Fontainestraße, Kapellenstraße und auf dem Hellweg aufgestellt. Erstaunlich positiv sind die Ergebnisse für den Lümernweg. Von rund 53.000 Messungen liegen über achtzig Prozent im Bereich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. 15 % der Fahrer fuhren bis zu 10 km/h zu schnell. Ein kleiner Teil (126 Fahrer/0,24 %) ließ die Tachonadel noch höher steigen. Bei der Stromberger Straße hielten sich von 67.000 Messungen zwei Drittel der Fahrer an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Ein Drittel fuhr in der sechswöchigen Geschwindigkeitsmessung bis zu 10 km/h schneller. 1462 Fahrer (2,18 %) drückten das Gaspedal bis auf 70 km/h und 155 (0,23 %) noch weiter durch. Interessenten können die Übersicht unter www.meinrhwd.de/news/allgemeines/ messungen-in-tempo30-zonen einsehen. Insgesamt führte das Straßenverkehrsamt seit Anfang 2016 bisher 22 Messungen an 13 Straßen durch. Weitere sind in der Planung, erfuhren wir auf Anfrage von Lisa Elbracht. Die Messungen spiegeln das tatsächliche Fahrverhalten realistisch wider. Es gibt bei jeder Messung eine Eingangsgeschwindigkeit, bei der die Autofahrer meist noch ungebremst in die Messung hineinfahren und danach erst im weiteren Messbereich bremsen, um im grünen Bereich zu bleiben. Sobald die Autos aus dem Messbereich herausfahren, wird eine Ausgangsgeschwindigkeit gemessen. Falls Bürger Interesse haben oder gegebenenfalls einen Standort für die Messtafeln vorschlagen möchten, können Sie sich an Herrn Otta wenden, Ruf 05242 963 241 oder per Mail Joel.Otta@ rh-wd.de.

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