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Das Stadtgespräch März 2016

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Magazin für Rheda-Wiedenbrück

56 Das

56 Das Stadtgespräch Waimea Canyon Das Hanalei-Tal Einheimischen ging dramatisch zurück, auch durch zuvor unbekannte Infektionskrankheiten, ihren Platz nahmen Einwanderer aus dem asiatischen Raum und US-Amerikaner ein. Die Anerkennung Hawaiis als 50. Bundesstaat mit all den damit verbundenen Rechten erfolgte erst 1959. Außer dem gelegentlichen Kirchlein oder vielleicht ein paar unscheinbarer Kultstätten darf man also nicht so viel Sehenswertes erwarten. Bis auf die Natur, wie gesagt. Und die erkundet man am besten im Mietwagen. Um fast die gesamte Insel oder jedenfalls die erreichbaren Orte führt genau eine Straße, von der Stichstraßen ins Inselinnere abgehen, die soweit führen, wie es eben geht. Wer noch weiter möchte, um etwa den Waimea- Canyon von Innen zu erkunden, Parkett – so individuell wie Sie! Erleben Sie den natürlichen Werkstoff Holz als stilvolle Basis für Ihr Zuhause. Inspiration finden Sie in unserer großzügigen Ausstellung mit über 1600 m² fertig gestalteten Wohnszenarien. Wir nehmen uns gerne Zeit für eine persönliche Beratung und freuen uns auf Ihren Besuch! Röntgenstraße 3 · 32052 Herford · Telefon: 0 52 21 / 926 20-20 info@nerlich-parkettland.de | www.nerlich-parkettland.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 12.30 Uhr + 14 – 17.30 Uhr, Sa. 10 – 13.00 Uhr der auch Grand Canyon des Pazifiks genannt wird, der muss zu Fuß weiter. Natürlich ist der Canyon bei weitem nicht so lang und tief wie der in Arizona, aber die 16 Kilometer Länge und die bis zu 900 Meter tiefen Schluchten sind schon beeindruckend. 7,5 Quadratkilometer sind State Park, sodass der Canyon, durch den der rote Waimea-River fließt, wie andere Teile der Insel auch geschützt ist. Die Na Pali-Küste ist ein weiteres Highlight, denn dort stürzen die Felsen direkt ins Meer, wodurch sie weitaus höher wirken, als sie es sind. Tatsächlich erheben sie sich »nur« 1.200 Meter über dem Meeresspiegel. Auch hier kann man sich nur vom Meer aus oder auf Schusters Rappen nähern. Berge und viel Regen ergeben natürlich Wasserfälle, von denen der Opaekaa-Fall, der mehrfach in den Jurassic Park-Filmen zu sehen ist, vielleicht der eindrucksvollste ist. Zum Teil fährt man einfach an den Wasserfällen mit dem Auto vorbei. Irgendwie ist es noch spannender, wenn man sich die Fälle erst wandernd verdienen muss, aber dadurch, dass keine anderen Touristen vor Ort sind, kann man sie dennoch genießen. Doch auch wenn man auf den Straßen der Insel bleibt, geht es gelegentlich abenteuerlich zu, etwa wenn man einen Straßenabschnitt durchfahren möchte, der regelmäßig überspült wird. Bevor man den Mietwagen ins knietiefe Wasser lenkt, sollte man daher lieber einen Umweg in Kauf nehmen und es den Einheimischen nicht nachmachen, die im Allradfahrzeug durchs Wasser brettern. Das fühlt sich dann schon etwas nach Expedition an. Ausgesprochen lieblich ist dagegen das Hanalei-Tal. Dort bauten die Missionare Zuckerrohr und tropische Früchte an, wodurch das Dschungelhafte natürlich gewichen ist. Heute sieht diese Landschaft eher aus, als könnten Hobbits sie bewohnen. Und dann sind da natürlich noch jede Menge Strände. An manchen Stellen im Nordosten sind das kleine Strände zwischen schwarzen Lavafelsen. Streckenweise sind das endlos wirkende Orte, an denen goldgelber Sand auf türkisblaues Wasser – schöner als in jedem Reiseprospekt darstellbar – trifft. Die beste Reisezeit für Hawaii allgemein und Kauai im Besonderen ist unser Sommer. Die Hauptsaison, die teure Hauptsaison ist von Mitte Dezember bis Ende April, wenn in vielen Landesteilen der USA garstiges Wetter herrscht. Zum Ironman auf der Big Island wird es natürlich auch eng. Im Sommer dagegen, wenn das Wetter in den Staaten überall vergleichsweise schön ist, fällt auf Hawaii nicht viel Regen, das Klima ist sehr angenehm und es gibt Sonderangebote, weil die Hotels Nebensaison haben. Auch die Preise sind auf Hawaii nicht südseemäßig unbezahlbar. Sie liegen nur leicht über dem Schnitt der USA. Es gibt sogar die Möglichkeit, sich selbst an Marktständen und in Supermärkten, die 24 Stunden geöffnet sind, zu versorgen. Allerdings muss man

57 Lava Felsen direkt am Meer dafür erst einmal da sein. Hawaii liegt am anderen Ende der Welt, wenn man es so sehen will. Der Zeitunterschied zu Deutschland beträgt zwölf Stunden, was praktisch ist, wenn man zu Hause anrufen möchte. Auf Anrufe um Ortszeit 15 Uhr sollte man vielleicht verzichten, aber neun oder 21 Uhr gehen immer. Die Anreise dagegen geht nicht so gut. Über zwanzig Stunden muss man auf alle Fälle rechnen, denn um den Der Opaekaa Wasserfall Zwischenstopp in Los Angeles oder Seattle kommt man nicht herum. Wenn man dann von Europa 13 Stunden Flug hinter sich hat, was bei Zwischenstopps in England oder auf Island oder in Kanada oder in Chicago oder Atlanta gerne noch ein paar Stunden länger dauert, könnte man denken, man wäre fast da. Aber weit gefehlt, denn es sind immer noch gut fünf Stunden Flug von Kalifornien bis nach Hawaii fällig. Und dann ist man auch erst in Honolulu. Von da ist es dann tatsächlich nicht mehr weit, aber Zeit kostet es dennoch. Wer sich diesen Marathon ersparen möchte, sollte Station in Kalifornien machen oder sonst irgendwo an der Westküste. Man kann natürlich auch nur den Flug nach Kalifornien buchen und von dort aus versuchen, ein Sonderangebot zu ergattern, denn der Flug Europa bis Hawaii kostet schon so ab 1.500 Euro (der Shuttle-Flug Honolulu-Lihue liegt bei rund 180 Euro). Natürlich kann man auch pauschal buchen, aber um nur am Strand von Waikiki zu liegen, dafür ist die Anreise definitiv zu weit, zu teuer und zu anstrengend. Die Reise nach Kauai vergisst man dagegen so schnell nicht, allein schon, wenn man den Mietwagen entlang der Küstenstraße fährt, wo die Palmen dem Pazifik zunicken – da stört es fast auch nicht mehr, wenn man statt des Ferraris eine asiatische Reisschüssel fährt… MESSE-PREISE (bis 31.03.2016) Kupferstraße 6 | Rheda-Wiedenbrück | 24 Stunden Notdienst 05242-9375-0 | info@oerpohl-gmbh.de | www.oerpohl-gmbh.de

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