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Das Stadtgespräch Mai 2017

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8 Das Stadtgespräch 500 MENSCHEN FEIERTEN EINWEIHUNG DER KREUZKIRCHE Viel Lob für die gelungene Umgestaltung LAGERVERKAUF 4. - 6. MAI 2017 Donnerstag + Freitag: 9 – 19 Uhr | Samstag: 9 – 14 Uhr | Samstag Stoffverkauf Rheda-Wiedenbrück | Nonenstraße 3 (gegenüber COR) | www.annettegoertz.com (Kem) Nach einjähriger Bauzeit ist es nun geschafft: Mit einer Prozession vom bisherigen Gemeindehaus an der Wichernstraße durch die Stadt bis zur Kreuzkirche und einem feierlichen Gottesdienst wurde das Gotteshaus wiedereröffnet. An die 500 Menschen feierten das Ereignis gemeinsam mit der Evangelischen Versöhnungskirchengemeinde – unter ihnen Vertreter der katholischen und syrisch-orthodoxen Nachbargemeinden sowie Abordnungen der Feuerwehr und Schützenvereine in Wiedenbrück und Batenhorst nebst Vertretern aus der Stadtverwaltung und dem Stadtrat. Die Kinder, Eltern und Mitarbeiter der Tageseinrichtung Krumholzstraße überraschten mit einem Ständchen. Bei der musikalischen Ausgestaltung des Festzugs wirkte das Fürstliche Trompetercorps mit und den Festgottesdienst bereicherten mit ihren Beiträgen das CVJM-Posaunencorps, Doris Kathöfer an der Steinmann-Orgel und Angelika Riegel. Architekt Uwe Balhorn und die Projektleiterin Andrea Fahl überreichten den symbolischen Schlüssel an Pfarrer Marco Beuermann und Pfarrer Arthur Töws. Die Gäste waren beeindruckt von dem Resultat der grundlegenden Umgestaltung und Renovierung des Gotteshauses. Die Ausstrahlung der 1953 errichteten Kirche spiegelt den Geist der modernen Zeit wider. Das Gebäude vereinigt jetzt unter einem Dach die Gottesdienste, kirchlichen Veranstaltungen und die Gemeindearbeit – beispielsweise Konfirmandenarbeit, Kinderkirche, Frauenhilfe und Sitzungen. Die Umgestaltung des Kirch-Innenraums macht die multifunktionale Nutzung möglich. Unter der neuen Empore befindet sich ein Gruppenraum, auf der Empo- re ist Platz für zwei Gruppen. Bei großen Veranstaltungen, wie Konfirmationen und Konzerten kann der komplette Kirch-Innenraum genutzt werden. Die Kirche verfügt dann über 300 Sitzplätze. Für die Veranstaltungen steht eine dem heutigen Standard entsprechende Beleuchtungs-, Ton- und Multimedia-Technik bereit. Die Beseitigung der seitlichen Empore sorgt für eine klare Gliederung der Kirche. Im Blickpunkt steht der beeindruckende Altarbereich mit der Kreuzigungsgruppe. Die zur Straße und zum Parkplatz liegenden Fenster reichen nun bis zum Boden. Sehr ansprechend ist ihre künstlerische Gestaltung. Die zum Anbau liegenden Fenster sind als Türen nutzbar. Die großen Fenster in Verbindung mit einem warmen, hellen Anstrich von Wänden und Decken vermitteln eine einladende Atmosphäre. Lichtbänder und indirekte Beleuchtung unterstreichen das stimmungsvolle Ambiente. In dem neuen Anbau befinden sich jetzt der Haupteingang und die Funktionsräume, wie Büro, Küche, Lagerfläche und WC. Durch den Turm führt das Treppenhaus. Der Gütersloher Superintendent Frank Schneider rief den Gästen in seiner Festpredigt zu: »Lassen Sie sich einladen in diese schöne Kirche, an Festtagen, einfach an allen Tagen und die frohmachende Botschaft von der Liebe Gottes hören«. Pfarrer Marco Beuermanns Dank galt allen mithelfenden Gemeindemitgliedern, allen Spendern, dem Architekturbüro und allen beteiligten Firmen und Handwerkern für die hervorragende Arbeit und die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank galt Baukirchmeister Ralf Manche. Es war dem Pfarrer eine besondere Freude ihm die Ernennung zum einzigen

9 Eine Prozession führte vom früheren Gemeindehaus durch die Stadt zu dem neuen Gemeindezentrum. Im Mittelpunkt der neue Altar: (V. l.) Baukirchmeister Ralf Manche, Pfarrer Marco Beuermann, Pfarrer Arthur Töws, Architekt Uwe Balhorn, Projektleiterin Andrea Fahl Paten für das Wort »Baukirchmeister« namens des Vereins »Deutsche Sprache« bekanntzugeben, hatte der so Geehrte diesem Titel doch durch sein beispielhaftes Engagement wirkliche Bedeutung gegeben. »Ohne seinen Einsatz wäre Manches nicht möglich gewesen«, pflichtete der Architekt Uwe Balhorn ihm bei. Der Baukirchmeister, der die »Höhen und Tiefen« der Bauzeit Revue passieren ließ, gab den Dank gerne an die vielen ehrenamtlichen Helfer weiter. »Ohne euch ständen wir hier heute nicht«, hob er hervor. Er lobte das Presbyterium, den Projekt-Bauausschuss und die lösungsorientierte Zusammenarbeit mit der Stadt. An die Nachbarn gewandt sagte er anerkennend, dass sie »die vielen Staubgeschichten« der zurückliegenden Monate stets klaglos ertragen hätten. 1,2 Millionen Euro hat die Gemeinde für ihre »Kirche.alle Tage« bereitgestellt, davon 420.000 Euro aus dem Verkauf des Gemeindehauses an der Wichernstraße. Mit 50.000 Euro unterstützt der Ev. Kirchenkreis das Bauprojekt. 100.000 Euro sollen über Spenden und Benefiz-Projekte herein- kommen. Rund 80.000 Euro sind schon zusammen gekommen. Wer den Umbau unterstützen möchte, kann die Spende auf die folgenden Konten der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde überweisen: Kreissparkasse Wiedenbrück IBAN DE68 4785 3520 0000 0059 59, bzw. Volksbank Bielefeld-Gütersloh IBAN DE97 4786 0125 0042 0996 01.

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