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Das Stadtgespräch Juni 2018

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54 Das Stadtgespräch Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes zeichnete im Rahmen seiner Mitgliederversammlung im DRK-Zentrum an der Schwedenschanze 32 Frauen und Männer für insgesamt 515 Dienstjahre aus. DRK AKTIV Hoffnung auf neuen Rettungswagen (Kem) »Sie tragen dazu bei, unsere Stadt lebenswerter zu machen«, lobte der Stellvertretende Bürgermeister Norbert Flaskamp die Hilfe der Ehrenamtlichen und der Kindertagesstätten des DRK Ortsvereins Rheda-Wiedenbrück auf der Mitgliederversammlung im DRK-Zentrum. Die Vorsitzende Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg dankte den Rotkreuzlern der Doppelstadt für ihren verantwortungsvollen Einsatz und das dabei gezeigte leidenschaftliche Engagement. Rotkreuzgemeinschaft Das vielfältige Engagement für die Bevölkerung belegte Rotkreuzleiter Andreas Junker mit eindrucksvollen Zahlen. Die 76 Aktiven der Bereitschaft hätten im zurückliegenden Jahr 15.802 Stunden ehrenamtliche Arbeit absolviert, sagte er. Beispielsweise leisteten sie Sanitätsdienste zur Unterstützung der heimischen Feuerwehr bei Brandeinsätzen. Bei mehreren MANV- Einsätzen (Massenanfall von Verletzten) im Kreis Gütersloh kümmerten sie sich um die Versorgung der Betroffenen. Darüber hinaus führte die Bereitschaft die Sanitätsdienste bei Sport- und anderen Großveranstaltungen in Rheda-Wiedenbrück und Umgebung durch. Sie war auch beteiligt bei den Blutspende-Terminen in Rheda-Wiedenbrück und bot zahlreiche Erste Hilfe Kurse an. Notfallsanitäter Michael Ossenkemper ging auf den dramatischen Anstieg der Notfalleinsätze der DRK-Rettungswache Bahnhofsplatz ein. In diesem Zusammenhang sprach er den dringend benötigten neuen Rettungswagen an: »Wir freuen uns auf das neue Fahrzeug und hoffen, dass es uns ab dem kommenden Sommer zur Verfügung steht«. Sozialer Arbeitskreis Sein Leiter Helmut Dohmen berichtete, dass der Soziale Arbeitskreis (SAK) seine sozialen und sportlichen Angebote im DRK- Zentrum gegenüber dem Vorjahr kontinuierlich erweiterte habe. Als Beispiel stellte er die von Monika Zerling geleitete offene Seniorenarbeit heraus. Bei einem Einblick in ihre Arbeit sagte sie, dass die Teilnehmer nicht nur einfach »bespaßt« werden möchten. Die bis zu sechsundneunzigjährigen Besucher möchten ebenso gerne selber aktiv werden und Neues erfahren: Sie hätten sich im SAK u. a. zum gemeinsamen Backen und zu Wettkämpfen im Minigolf getroffen, lernten mit Begeisterung wie man einen Geldautomat bedient oder eigenständig die Rente vom Konto abhebt. Bis zu 25 Helfer unterstützen die Angebote. Von der Freude über das Kompliment »der Dienstag ist mein Sonntag« berichtete Sigrid Hoff als Leiterin der Demenzgruppe »Hereinspaziert« über die Bedeutung des wöchentlichen Treffs für die Teilnehmer und die Angehörigen. Die Teilnehmer erfahren beispielsweise einen strukturierten Tagesablauf. »Das hält bis zu drei Tage an«, sagte sie. Ein besonderer Service ist der angebotene Fahrdienst. Jugendrotkreuz Nicht nur die Notfalldarstellung fällt in diesen Bereich. Ebenfalls Spiel und Spaß kämen nicht zu kurz, sagte Marc Grüter. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an das Supercamp und an das Schlaffest. Kindertagesstätten Das DRK stelle sich der Verantwortung für den wachsenden Bedarf an Kitaplätzen in Rheda-Wiedenbrück, machte der Stellv. Vorsitzende Johannes Granas deutlich. Er wies darauf hin, dass die Kita Klawitter einen Ausbau für eine fünfte Gruppe und die Kita Budenzauber neue Räume für zwei weitere Gruppen erhalte. Aus der engagierten Arbeit der DRK-Kitas berichtete Heidi Grabe. Ehrungen Über eine Urkunde mit Blumengebinde konnten sich die geehrten ehren- und hauptamtlichen Jubilare freuen. »Sie gehören einfach zu uns!«, freute sich die Geschäftsführerin Andrea Jochim. Es begann mit der Ehrung für fünfund zehnjährige Dienste. Seit 15 Jahren engagieren sich Margret Baumjohann und Marc Grüter. 20 Jahre ist Nadine Kompa dabei. Über das silberne Dienstjubiläum aus dem Bereich der Kitas freuen sich Heidi Grabe, Silke List, Katrin Wagler, Mechthild Krausse und Gudrun Glinski. Es engagieren sich im DRK seit 35 Jahren Lucia Kriemann, seit 40 Jahren Dr. Karl- Heinz Meyer und seit 45 Jahren Christa Richter. Die DRK-Ehrennadel erhielt Ewald Niewöhner für das Goldjubiläum. Und auf stolze 60 Jahre blickt Christel Rohling zurück.

55 anzeige Die Schwestern Brigitte und Christina Monkenbusch im Schuhhaus Monkenbusch TYPISCH FAMILIE! Die dritte Generation: Fluch oder Segen? (CL) Eine weit verbreitete und nicht wirklich wohlwollende Weisheit lautet: »Die erste Generation schafft das Vermögen, die zweite verwaltet es und die dritte studiert Kunstgeschichte«. Mein Rheda-Wiedenbrück und das Stadtgespräch möchten Hand in Hand das Gegenteil dieser frechen Phrase beweisen und haben bei den heimischen Jungunternehmern der dritten und sogar vierten Generation einmal einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Wir sind gespannt, welche Finessen ein langjähriges Erfolgsunternehmen ausmachen. Unser aktuelles Interview führen wir mit den Schwestern Brigitte Monkenbusch, Inhaberin von Schuhhaus Monkenbusch und mit Christina Monkenbusch, Inhaberin von den Schuhgeschäften Glory’s und C. Monkenbusch. Monkenbusch Spaziert man durch Wiedenbrücks Lange Straße, dann springt ein Name immer wieder ins Auge: Monkenbusch. Der Blick in die liebevoll dekorierten Schaufenster verrät, hier dreht sich alles um den Schuh. Und zwar für jeden Anlass und jedes Bedürfnis. Im Schuhhaus Monkenbusch finden komfortable Schuhe für die Damen und den Herrn genauso Platz wie Kinderschuhe in allen Farben und Formen. Läuft man Wiedenbrücks Einkaufsmeile ein Stück weiter hinunter, verlocken die eleganten Damenschuhe und edlen Accessoires von C. Monkenbusch zu einem spontanen Kauf. Ein Stück weiter kommen die Freunde des lässigen Schuhs bei Glory’s auf ihren Geschmack. Doch wie hängen die drei Geschäfte zusammen und was hat dies mit unserer Serie der 3. Generation zu tun? Aus Liebe zum Schuh gründete Josef Monkenbusch im Jahr 1919 in einer kleinen Werkstatt am Neupförtner Wall eine Schuhmacherei mit Verkauf. Alfons Monkenbusch, der jüngste von 6 Geschwistern, trat im wahrsten Sinne des Wortes in die Fußstapfen seines Vaters und unterstütze den elterlichen Betrieb als Orthopädie-Schuhmacher-Meister. Der gute Ruf des komfortablen Schuhs wuchs bald über die Grenzen Wiedenbrücks hinaus. Eine größere Werkstatt und ein großzügiges Ladenlokal mussten herbei. So zog Alfons zusammen mit seiner Frau Christel in das moderne Wohn- und Geschäftshaus in der Langen Straße 68. Fortuna stand den beiden emsigen Geschäftsleuten auch privat zur Seite. Gemeinsam schenkten sie fünf Mädchen und einem Jungen das Licht der Welt. Gleich zwei Töchter fanden das Geschäft rund um den Schuh – nach ihrer Ausbildung in anderweitigen Branchen – so faszinierend, dass auch sie, wie einst der Herr Papa, in die elterlichen Fußstapfen traten. Prägend sollte das Jahr 1999 für die beiden Schwestern werden. In diesem Jahr übernahm Brigitte das Schuhhaus Monkenbusch und Christina das Schuhgeschäft Glory’s. 2004 eröffnete Christina das Damenschuhgeschäft C. Monkenbusch und erweiterte ihr Portfolio um hochwertige Damenschuhe und Accessoires. Das Stadtgespräch: Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind? Brigitte Monkenbusch: Also eigentlich wollte ich immer nur draußen vor der Paterskirche spielen. Am liebsten mit all meinen Freunden aus der Birnstraße. An einen Beruf habe ich da noch nicht gedacht. Christina Monkenbusch: (Lacht) Ich hatte aber einen! Ich wollte so gerne Sängerin werden. Dazu habe ich immer die Rollos runtergelassen und mich mit meinem Mikrofon auf den Schreibtisch gestellt. Also… der Wille war damals da! Brigitte Monkenbusch: Mit meiner besten Freundin Elke habe ich gerne im Flur zwischen Ladengeschäft und Werkstatt Schuhverkäuferin gespielt. Tatsächlich hat Elke dann eine Ausbildung bei meinen Eltern angefangen und sie arbeitet heute noch in den Geschäften meiner Schwester. Christina Monkenbusch: (Schmun zelt) Ja, Elke gehört auf

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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