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Das Stadtgespräch Januar 2018

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9 prägten Kompetenzen einer innovativen, zielorientierten Mitarbeiterführung in die Flora einbringen, zum anderen soll eine Auslotung von Synergien zwischen Kernverwaltung und Flora Westfalica erfolgen. Stadtgespräch: »Herr Dr. Robra, man könnte denken, dass Sie als erster Vertreter des Bürgermeisters schon genug zu leisten haben. Wie würden Sie die arbeitsmäßige Situation durch die Personalunion beschreiben?« Dr. Georg Robra: »Zunächst einmal freue ich mich auf die Aufgabe. Obwohl ich durchaus inne gehalten habe. Wir haben dazu mehrere Gespräche geführt und sehr abgewogen. Natürlich ist die vorgesehene Ergänzung um einen ›Veranstaltungsmanager‹ zwingend. Schon heute gibt es eine Vielzahl gemeinsamer Projekte wie z.B. der Bau der neuen Stadthalle, Veranstaltungen wie das Internationale Kulturfest und auch Bürgermeister Theo Mettenborg und Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra Bezüge zu unserer Stadtbibliothek als wertvolle Bildungsinstitution. Dass die Aufgabe für mich mit einer Mehrbelastung einhergeht, steht außer Frage. Wir haben ja bewusst zunächst einen zweijährigen Zeitraum vereinbart, um kontinuierlich eine Bewertung der neuen Konstellation vornehmen zu können.« Stadtgespräch: »Ist mit der Personalunion eine Reduzierung der Personalkosten bei der Flora Westfalica verbunden, bzw. geht ein Teil der Einsparungen oder gehen alle Einsparungen in die neue Stelle Stadthallen- und Veranstaltungsmanagement?« Dr. Georg Robra: »Die Frage der Personalkosten ist nur ein Aspekt unter anderen. Ich habe den Aufsichtsrat so verstanden, dass auf der Basis einer vorläufigen Analyse und Bewertung, die Tragfähigkeit der gegenwärtigen Organisationsstruktur im Kontext der zukünftigen Ausrichtung diskutiert wurde. Dabei hat sich die Überzeugung verfestigt, dass wir für die anstehenden Herausforderungen neben ›Allroundern‹, auch verstärkt ausgewiesene Spezialisten im Team der Flora benötigen.« Stadtgespräch: »Ihr Vorgänger hat die Geschäftsführung der Flora Westfalica komplett wahrgenommen. Welche seiner Tätigkeiten werden von Ihnen nicht wahrgenommen? Wer übernimmt diese Tätigkeiten?« Dr. Georg Robra: »Die Geschäftsführung der Flora war und ist kein Ort für Alleinunterhalter! Vielmehr geht es um eine koordinierte Gemeinschaftsleistung, wo jede / jeder ihren / seinen Teil beizutragen hat. Die Geschäftsführung, bestehend aus den Prokuristinnen Susanne Westermann, Jessica

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