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Das Stadtgespräch Januar 2016

Das Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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34 Das Stadtgespräch Einbruchschutz finanziert mit Zuschüssen der KfW Zeigen Sie Einbrechern die rote Karte: mit einbruchhemmenden Fenstern und Türen. mit dem neuen KfW-Förderprogramm für einbruchsichernde Maßnahmen seit 19.11.2015. mit uns als Fachpartner für Ihre Sicherheit. www.liermann-fenster.de Mehr Sicherheit für Ihre vier Wände! Hans Dieter Liermann Burgweg 61 a 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 0 52 42 / 55 00 18 mobil 01 74 / 7 52 07 98 mail@liermann-fenster.de Bei der Grundsteinlegung vor einigen Wochen: (v.r.) Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda (Gütersloh), Martin Uekmann und Friedhelm Rieke (beide Bielefeld) und Albrecht Wrede (Windenergie zur Marburg GmbH: Projektkoordination für den Windpark). WINDPARK FÜR 15.000–20.000 HAUSHALTE Das erste Windrad geht in diesem Jahr ans Netz (Kem) Freude bei allen Menschen, die sich auf eine saubere und sichere Energiegewinnung in der engeren Heimat freuen: Der Turm der ersten Windkraftanlage ist fertig. Nun müssen nur noch die Gondel (Generatorgehäuse) und die Rotorblätter angebracht werden. Die Vollendung der Arbeiten ist abhängig von den Witterungsverhältnissen. Es darf auf jeden Fall nicht zu windig sein. Bei dem Eigentümer, der Rheda- Wiedenbrücker Energiegenossenschaft (RheWie-EG) geht man davon aus, dass das erste Windrad noch in diesem Jahr an das Netz geht, das zweite Windrad der Energiegenossenschaft folgt Anfang 2016. Ebenfalls die Bauarbeiten an den fünf gemeinsamen Windenergieanlagen der Stadtwerke Gütersloh und Bielefeld liegen gut im Zeitplan. Die Fundamente sind bereits fertig gestellt. Die beiden Stadtwerke rechnen damit, dass sie die Windräder im Frühjahr des kommenden Jahres in Betrieb nehmen können. Auch die Infrastruktur für den Windpark an der A 2 ist bereits weitestgehend vorhanden. Versuche der Projekt-Gegner, die Arbeiten auf dem juristischen Weg auszubremsen, sind wohl endgültig gescheitert. Die beiden Stadtwerke errichten Windenergieanlagen vom Typ Enercon E-115 mit einer Nennleistung von je 3,0 Megawatt mit einem Rotordurchmesser von 115 Metern bei einer Gesamthöhe von 206 Metern. Die beiden Stadtwerke halten nach erfolgreichen Gremienbeschlüssen jeweils 50 Prozent der Projektgesellschaft Windpark Ostwestfalen GmbH &Co. KG, die ihren Sitz in Gütersloh hat. Die sieben Anlagen im Windpark an der A 2 insgesamt werden umweltfreundlich erzeugten Strom für etwa 18/19.000 Menschen erzeugen. INKLUSION – EXKLUSION IN RHEDA-WIEDENBRÜCK Fachtag »Inklusive Bildungsland schaft« (Kem) Den Inklusionsanspruch – die Gleichberechtigung behinderter und nicht-behinderter Kinder – in die Realität umsetzen – damit befassten sich rund 60 Teilnehmer während der Fachtagung zum Thema »Inklusive Bildungslandschaft Rheda-Wiedenbrück« am Donnerstag, 19. November, in der Heidbrinkschule. Schirmherr Theo Mettenborg sagte in seinem Grußwort: »Inklusion geht uns alle an«. Die Vertreter des Fachbereichs Jugend, Bildung und Sport der Stadt dis-

35 kutierten den Gestaltungsprozess auf der kommunalen Ebene mit den Teilnehmern. Abschließend bewerteten sie den Informations- und Entwicklungsstand zur Inklusion in ihrer eigenen Einrichtung. In Rheda-Wiedenbrück hat der Schulausschuss am 23. 9. 2014 mehrheitlich die Einrichtung Gemeinsamen Lernens an allen städtischen Schulen der Sekundarstufe I befürwortet. Am 22. 1. 2015 hat der Schulausschuss einstimmig beschlossen, ab dem laufenden Schuljahr an beiden Standorten der Städtischen Gesamtschule Gemeinsames Lernen (GL) anzubieten. Ein Antrag, einer Umwandlung des Ratsgymnasiums, des Einstein- Gymnasiums und der Osterrath- Realschule in Schulen Gemeinsamen Lernens zum Schuljahr 2016/17 zuzustimmen, wurde mehrheitlich abgelehnt. Im laufenden Schuljahr sind alle GL-Schüler versorgt. Die Gesamtschule hat 17 GL-Schüler aufgenommen, das Ratsgymnasium 3 und das Einstein-Gymnasium 1. Die Bezirksregierung teilte mit, dass im Schuljahr 2016/17 an den Schulen der Sekundarstufe I der Stadt Rheda-Wiedenbrück voraussichtlich 26 Plätze benötigt werden, um Schülerinnen und Schülern mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf ein adäquates Angebot für den Besuch einer Regelschule machen zu können. Ausgehend davon, dass die Gesamtschule achtzügig ist und aus pädagogischen Gründen pro Klasse zwei Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf aufgenommen werden können, besteht für das Schuljahr 2016/17 ein Bedarf an zehn weiteren Plätzen. Die daraus resultierende Diskussion über einen zusätzlichen Schulort für GL-Schüler brauchte allerdings nicht geführt zu werden, da die tatsächlichen Anmeldungen für das Gemeinsame Lernen deutlich geringer ausfielen als vom Regierungspräsident Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bildungseinrichtungen tauschten sich über Inklusion aus. berechnet worden ist. Somit sind ebenfalls im kommenden Schuljahr alle GL-Schüler versorgt.Die beiden Förderschulen »Heidbrinkschule« in Rheda-Wiedenbrück und die Matthias-Claudius-Schule in Versmold (Förderschwerpunkt Lernen, emotionale und soziale Entwicklung) werden zum 31. Juli 2016 geschlossen. Der Einzugsbereich der Martinsschule Rietberg, mit Sitz im Neuenkirchener Schulzentrum wird im Gegenzug auf Rheda-Wiedenbrück, Langenberg und Schloß Holte-Stukenbrock ausgedehnt, damit sie jedes Jahr die Mindestschülerzahl von 144 Mädchen und Jungen erreicht. Außerdem bleibt im Nordkreis die Gerhart-Hauptmann-Schule in Halle als Teilstandort der Gütersloher Schule an der Dalke (Einzugsgebiet: Gütersloh, Harsewinkel und Herzebrock- Clarholz) dauerhaft erhalten. Zum 1. August 2016 übernimmt der Kreis die Trägerschaft für die drei weiter bestehenden Förderschulen in Gütersloh, Halle und Rietberg- Neuenkirchen.

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