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Das Stadtgespräch Februar 2019

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24 Das Stadtgespräch Am Abend nach der Sonder-Ratssitzung demonstrierten Jugendliche aus Rheda-Wiedenbrück für die Beibehaltung des Stadtnamens. Foto: Glocke v. 12.11.70 Für Ihre Fragen rund um das Thema Immobilie stehen Ihnen Manuela Dreier sowie unser gesamtes Team jederzeit gerne zur Verfügung. ...wenn es sich richtig anfühlt. Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv nicht einfach. Mit unserer guten umfassenden Be- Situation und viel Erfahrung, unterstützen wir Sie auf diesem Weg. Vom Hausverkauf bis zu Ihrem neuen Zuhause. www.skw.immobilien/hausverkauf Für Sie vor Ort. Vereinbaren Sie gern einen Termin für unsere Beraternachmittage in der Kreissparkasse. Rheda: am 1. Dienstag im Monat Wiedenbrück: am 1. Donnerstag im Monat von 14.30 - 18.00 Uhr Ihre Anprechpartner von der Kreissparkasse Rainer Hagemeister und Michael Berghoff erreichen Großzügiges Wohnen für die Familie! Gepflegtes Einfamilienhaus in Siedlungslage von Rheda. 716 m² schön angelegter Garten mit überdachter Terrasse und Gartenhaus. Ca. 154 m² sympathische Wfl. Gemauerter Kamin. Modernisiertes Bad. 2 Garagen € 350.000 Bedarfsausweis, Bj. 1975, Gas, 258 kWh(m²a), EEK H Manuela Dreier, 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.: 3733 G Sympathisch über zwei Ebenen! 4 ZKB mit heller freundlicher Ausstattung in ruhiger Wohnlage von Wiedenbrück. ca. 100 m² Loggia. WC, Abstellraum, helles Laminat, Stellplatz € 179.000 Verbrauchsausw., Gas, 120 kWh (m²·a), EEK D Manuela Dreier, 05241/9215-18, Objekt-Nr.: 1546 R KW Haus & Grund Immobilien GmbH Strengerstraße 10 33330 Gütersloh 05241 / 9215 - 0 www.skw.immobilien oder ähnlich in Verbindung mit anderen Namen etwa dreizehn Mal auftaucht«. Die CDU hatte die Weichen für ihr Votum in ihrer Fraktionssitzung vom 1. November 1970 gestellt. In einer Resolution zum Ratsbeschluss hielt die CDU-Fraktion fest: Wiedenbrück als »Sitz der Kreisverwaltung, seine geschichtliche Bedeutung und sein Bekanntheitsgrad rechtfertigen die Namensgebung ›Wiedenbrück‹. Die CDU-Fraktion geht weiterhin davon aus, dass die Stadt Rheda-Wiedenbrück Sitz der Kreisverwaltung bleiben muss, und zwar aus folgenden Gründen: verkehrsgünstige geographische Lage, Erhaltung und Stärkung der Kaufkraft in diesem Wirtschaftsraum, Verhinderung der Abwanderung von Verwaltungsbeamten und -angestellten«. Glocke v. 2. 11. 70, Archiv Sänger Die CDU weckte damit eine Illusion: Rheda-Wiedenbrück hatte nie eine Chance auf den Kreissitz. Als geographischer und verkehrspolitischer Mittelpunkt der zusammen gelegten Kreise Halle und Wiedenbrück bot sich die Stadt Gütersloh als Kreissitz an. Jusos Der Widerstand gegen den Ratsbeschluss manifestierte sich in der Rhedaer Bevölkerung spontan und massiv. In wenigen Tagen bildete sich die »Interessengemeinschaft Rheda-Wiedenbrück«. Sie forderte »im Interesse der zukünftigen Zusammenarbeit, der Fairness und der Gleichberechtigung der beiden Stadtteile: Der Name Rheda-Wiedenbrück muss bleiben!«. Zu den maßgeblichen Initiatoren und Organisatoren dieser Bürgerinitiative gehörten die Jungsozialisten mit ihrem Vorsitzenden Jochen Sänger. Der von den Jusos vervielfältigte Appell »Ja zu Rheda-Wiedenbrück« klebte an der Heckscheibe vieler Fahrzeuge. I. D. Amélie Fürstin zu Bentheim erhielt die Leitung der IG. Sie rief am Wochenende vor dem 9. 11. 70 mit einem Flugblatt die Bürger auf an der Ratssitzung im Pädagogischen Zentrum der Matthias- Claudius-Schule teilzunehmen. Die 330 Sitzplätze reichten bei weitem nicht. Die doppelte Zahl Menschen war erschienen. Die Stimmung war angespannt. Als die CDU-Ratsherrin Maria Venker den Namen ›Rheda-Wiedenbrück‹ als Notlösung, den Namen ›Wiedenbrück‹ als älter bezeichnete und die Rhedaer Bevölkerung sich von ihren Komplexen befreien sollte, brüllten die Besucher sie nieder. Zudem konnten die Bewohner der Doppelstadt mit einer dem Flugblatt beigefügten Antwortkarte abstimmen, ob sie für »Rheda- Wiedenbrück« oder »Wiedenbrück« sind. NW v. 9. u. 11.11.70, Archiv Sänger Die Postkartenaktion brachte genau 70 Stimmen für »Wieden-

25 Quelle der Fotos: Archiv Sänger Demo-Schild mit den Namen der Rhedeaer Ja-Sager zum Namen Wiedenbrück. Hoffmann votierte dagegen. brück« und über 7000 für den Namen »Rheda-Wiedenbrück«. Heimatverein, Betriebsräte Rheda Der Heimatverein sprach sich am 11. 11. 1970 unmissverständlich für die Beibehaltung des Namens »Rheda-Wiedenbrück« aus. Ebenfalls »die Rhedaer Betriebsratsvorsitzenden demonstrierten in Düsseldorf: Es muss bei Rheda- Wiedenbrück bleiben«. »Lübke-Hobel« »Rheda-Wiedenbrück« bleibt Der von weiten Teilen der Rhedaer Bevölkerung getragene Widerstand war erfolgreich. Am 25. Januar 1971 stellte der Innenminister in einem Erlass fest, »dass er zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Veranlassung sieht, dem Kabinett eine Änderung des Namen Rheda- Wiedenbrück vorzuschlagen«. Diese Entscheidung wurde von »Gruppen und Organisationen der Bevölkerung der früheren Gemeinden Wiedenbrück, Batenhorst, Lintel und St. Vit« – unterzeichnet vom Heimatverein Wiedenbrück-Reckenberg – als eine »Verhöhnung der Grundrechte« bezeichnet. Der Rat diskutierte den Erlass nicht. Erst am 11. Februar 1971 bezeichnete die CDU- Am Abend nach der Sonder-Ratssitzung demonstrierten Jugendliche aus Rheda-Wiedenbrück für die Beibehaltung des Stadtnamens. Foto: Glocke v. 12.11.70 Fraktion die Entscheidung Weyers als nicht sachgerecht und kündigte an, dass die Stadt alle Möglichkeiten ausschöpfen werde, den Ratsbeschluss vom 9. November 1970 zu verwirklichen. Archiv Sänger Die Stadtverwaltung zeigte sich als schlechter Verlierer: Sie kündigte mit fadenscheinigen Grün- den das von ihr an die Jungsozialisten vermietete Quartier (Abriss des Gebäudes wegen Stadtkernsanierung). Wieso überhaupt aus Wiedenbrück-Rheda Rheda-Wiedenbrück wurde, beleuchten wir in einer kommenden Ausgabe. Raimund Kemper automobile Leidenschaft seit 1929. 100% risikofrei! Sonderleasing von thiel. Jetzt sorgenfrei einen neuen Diesel leasen! Für Sie ganz ohne Risiko, da die Rücknahme des Fahrzeugs nach Ablauf der Leasinglaufzeit durch uns garantiert ist! VW Golf Comfortline 1,6 l TDI SCR 85 kW (1 15 PS) , 5-Gang Kraftstoffverbrauch l/100 km innerorts: 4,7 /außerorts: 3,9 / kombiniert: 4,2 / CO₂-Emissionen kombiniert g/km: 109 / Effizienzklasse: A Uranograu, 4-türig, 16“ LM-Räder „Hita“, Komfortsitze vorn, Mittelarmlehne vo., Multifunktionslenkrad in Leder, Kopfairbagsystem für Front- u. Fondpassagiere inkl. Seitenairbags vo., Reifenkontrollanzeige, Einparkhilfe, el. Fensterheber, Klimaanlage, Lendenwirbelstützen vo., Radio „Composition Colour“, Zentralverriegelung u.v.m. Leasingbeispiel Fahrzeugpreis inkl. Abholung in der Autostadt & zzgl. Zulassung: 26.420,00 € Sonderzahlung: 0,00 € Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis): 18.037,27 € Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 0,01 % Effektiver Jahreszins: 0,01 % jährl. Laufleistung: 10.000 km Laufzeit: 36 Monate Gesamtbetrag: 5.364,00 € monatl. Rate: 149,00 € 1 Abbildung zeigt Sonderausstattung. Weitere Ausstattungen, Motoren und Laufleistungen gegen Mehrpreis erhältlich. Irrtum, Änderung, Zwischenverkauf vorbehalten. ¹Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrages nötigen Vertragsunterlagen zusammen stellen. Bonität vorausgesetzt. Das Angebot gilt für Privatkunden und gewerbliche Einzelabnehmer mit Ausnahme von Sonderkunden für ausgewählte Modelle. Angebot gilt nur bei Inzahlungnahme Ihres Gebrauchtwagens (ausgenommen Audi, Porsche, SEAT, Skoda) mit mindestens 4 Monaten Zulassungsdauer auf Ihren Namen. Ihr Volkswagen Partner: Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Str. 1, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Tel. +49 5242 5905-666 www.thiel-gruppe.de

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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