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Das Stadtgespräch Februar 2018

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12 Das Stadtgespräch INSEKTENSCHUTZ INFOTAGE 24.+25.02.2018 Ihr Fachbetrieb b für Fenster & Haustüren Fenster & Haustüren für Neu- / Altbauten Sicherheit Nach- und Umrüstung Rollläden, Wartung & Reparatur Besuchen Sie uns in unserem Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 09:00 bis 12:00 Uhr 15:00 bis 18:00 Uhr Freitag und Samstag: 09:00 bis 12:00 Uhr sowie nach Terminvereinbarung Polizeilich geschulte Sicherheitsberater vor Ort Wir sind Mitglied im Netzwerk »Zuhause sicher«. Es geht um Ihre Sicherheit! Am Woestekamp 1 · Rheda-Wiedenbrück · 0 52 42 / 4 66 12 · www.sicherheitszentrum-rh-wd.de Bei der Spendenübergabe: (V. l.) Heinz Schulte, Helmut Dohmen (DRK-Flüchtlingsbetreuung), Julia Palsherm und Claudia Mieszala (Jugendarbeit im Aegidiushaus), Emmy Sander (Caritas-Ost), im Hintergrund: Damen und Herren der Doppelkopfrunde im Aegidiushaus ERLÖS AUS BASTELARBEITEN 6000 Euro für 6 Projekte (Kem) Große Freude bei den Initiativen für obdachlose Straßenkinder in Brasilien und für bedürftige Familien der Caritas-Ost sowie der DRK-Flüchtlingsbetreuung und für die Missionsarbeit von Pater Willi Heck auf Sumba (Indonesien), das hiesige Franziskanerkloster und die Jugendarbeit im Aegidiushaus: Heinz Schulte unterstützte ihre Arbeit mit insgesamt 6000 Euro. Der Betrag kam aus dem Verkauf von Bastelarbeiten an über 34 Verkaufsständen, vielen Sachspenden und einer Geldspende von der Doppelkopfspielerrunde im Aegidiushaus zusammen. Der Neunundsiebzigjährige dankte al- len Sponsoren und allen Verkaufsstellen. Sie hätten entscheidend zu dem Erlös beigetragen. Ein besonderer Dank galt seiner Frau Käthe sowie Ursula Kampmeier, die ihn bei den Bastelarbeiten tatkräftig geholfen hatten. Insgesamt fertigten sie über 5000 Nikoläuse in verschiedenen Ausführungen. Obwohl sich der langjährige Vorsitzende der KAB St. Aegidius schon lange im Ruhestand befindet, ist er alles andere als ruhig. Menschen zu helfen, denen es finanziell nicht so gut geht, liegt ihm auch im Seniorenalter immer noch am Herzen. ANZAHL DER STRAFTATEN GESUNKEN Kein Grund zur Entwarnung (Kem) Weniger Straftaten und speziell Wohnungseinbrüche in Rheda-Wiedenbrück sowie in den anderen Städten und Gemeinden des Kreises Gütersloh in 2017. Das lässt sich aus den vorliegenden Ergebnissen für das gesamte Kreisgebiet ableiten: Die Zahl der Straftaten sank im Kreis Gütersloh erstmals seit Jahren wieder unter 18.000. Besonders erfreulich ist der Rückgang der Wohnungseinbrüche um mehr als 25 Prozent. Ebenfalls positiv verlief die Aufklärungsarbeit: Die erfolgreichen Ermittlungen sind leicht angestiegen. Diese Ergebnisse gab Landrat Sven-Georg Adenauer Ende 2017 beim Besuch der heimischen Polizeiwache bekannt. Die Erfahrung aus den zurückliegenden Jahren zeigt, dass der Entwicklung der Kriminalität auf Kreisebene den Tendenzen und Zahlen für die einzelnen Kommunen entsprechen. Die genauen Zahlen aus den Städten und Gemeinden werden nach der Be-

13 (Vorne v. l.) Marco Diethelm (Bürgerm. Herzebrock-Clarholz), Thorsten Groeger (Stv. Kriminalkommissariatsleiter), Andreas Terhechte (Leiter Polizeiwache Rh-Wd), Gerhard Wolf (Leiter der Gefahrenabwehr), Sven-Georg Adenauer (Landrat), Jürgen Bernhard (Leiter Bezirks- und Schwerpunktdienst), Karsten Fehring (Abteilungsleiter der Polizei beim Kreis), Andreas Sunder (Bürgerm. Rietberg), Susanne Mittag (Bürgerm. Langenberg). kanntgabe des Zahlenmaterials für das Land NRW durch den Innenminister zum Ende des ersten Quartals veröffentlicht. Hinter dieser positiven Entwicklung verbergen sich intensive Polizeiarbeit und zahlreiche Festnahmen. Die erfolgreiche Arbeit bringt der heimischen Polizeibehörde aber auch einen Nachteil: Da die Kriminalitätsquote im Ruhrgebiet seit Jahren weitaus höher liegt, versetzt das Land immer wieder Polizeibeamte nach Duisburg & Co. So verfügt die Kreispolizei heute gegenüber 2000 über 57 weniger Stellen. Die positiven Ergebnisse der Polizeiarbeit im hiesigen Raum sind allerdings kein Grund zur Entwarnung. Gefühlt erleben viele Menschen eine andere Welt: Sie berichten von Einbruchserien in bestimmten Wohnvierteln und von gezielten Diebstählen aus Oberklassewagen. Organisierte und internationale Einbrecherbanden erweisen sich als besonders flexibel. Oft sind die Täter tagsüber aktiv, meistens zwischen 15 und 20 Uhr. Wenn die Fenster und Türen nicht ausreichend gesichert sind, haben die Banden ein leichtes Spiel Die Wachsamkeit der Bevölkerung, Polizeipräsenz, Zusammenarbeit von Polizei und Ordnungsbehörden, aber auch internationale Zusammenarbeit der Polizei behalten deshalb ihren hohen Stellenwert bei der Verbrechensbekämpfung. Der Leiter der Polizeiwache, Andreas Terhechte, ergänzte, dass die Zusammenarbeit der Polizei mit den Ordnungsbehörden hervorragend sei. Wenige Änderungen bei den Verkehrsunfällen: Der Abteilungsleiter der Polizei beim Kreis Karsten Fehring berichtete, dass sich die Zahl der Verkehrsunfälle im geringen Umfang geändert habe. Bei den Verletzten sei ein leichter Rückgang feststellbar, bedauerlich sei die Zunahme bei den Verkehrstoten. Leicht angestiegen sei die Anzahl der Bagatellschäden – beispielsweise auf Parkplätzen. Respektlosigkeit vor der Arbeit der Polizei: Bürgermeister Marco Diethelm aus Herzebrock-Clarholz beklagte, dass der Respekt vor der Arbeit der Polizei verloren gehe. Er berichtete von einer selber gemachten Erfahrung bei einer Straßensperrung. Die Polizei geriet in die Situation sich für die getroffene Maßnahme rechtfertigen zu müssen. Anwesende Polizeibeamte pflichteten seiner Erfahrung bei. Verbale Anfeindungen seien heute gang und gäbe. Im Vergleich zu der Zeit vor rund 30 Jahren hätte ihre Anzahl zugenommen. Besonders jüngere Leute würden durch respektlose Äußerungen auffallen, hieß es. Der Bürgermeister machte aber deutlich, dass der weitaus größere Teil der Bevölkerung hinter der Arbeit der Polizei stehe. – SAVE THE DATE – FREITAG 2 I 3 I 2018

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