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Das Stadtgespräch Dezember 2016

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36 TIPPS

36 TIPPS Das Stadtgespräch ten Darstellerinnen des jungen deutschen Films. Aber sie blieb auch dem Theater treu. In Helma Sanders-Brahms‘ moderner Fassung von »Tausendundeine Nacht« spricht sie die Schah-Razade. Eva Mattes ist auch heute einem breiten Publikum bekannt, ermittelte sie doch jahrelang als Kommissarin Klara Blum für den Konstanzer »Tatort«. Kostenpunkt des Hörbuchs, das in einer goldenen Schatulle gerade richtig orientalisch daherkommt ist 29,99 Euro. HÖRBUCH: DANIEL WOLF »Das Gold des Meeres« In etwa in der gleichen Zeit wie die orientalischen Geschichten spielt »Das Gold des Meeres«, das soeben als Hörbuch herausgekommen ist auf zwei MP3-CDs in gekürzter Lesung, die noch immer fast 15 Stunden Hörvergnügen für 14,99 Euro bietet. Varennes- Saint-Jacques 1260: Die Gebrüder Fleury könnten verschiedener nicht sein. Während Michel das legendäre kaufmännische Talent seines Großvaters geerbt hat und das Handelsimperium der Familie ausbaut, träumt Balian von Ruhm und Ehre auf dem Schlachtfeld. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihm. Nach dem Tod seines Bruders muss Balian die Geschäfte plötzlich allein führen. Es kommt, wie es kommen muss: Bald steht die Familie vor dem Ruin. Balian sieht nur noch eine Chance: Eine waghalsige Handelsfahrt soll ihn retten. Das Abenteuer führt ihn und seine Schwester Blanche bis ans Ende der bekannten Welt. Zu allem Überfluss stellt sich dann auch noch heraus, dass einer seiner Gefährten ein Mörder ist. Auch der dritte Band der Fleury- Serie bietet wieder alles, was ein historischer Roman braucht. Erfolgsautor Daniel Wolf kennt die Zutaten für Spannung. Aber auch die Zutaten für einen Roman, bei dem man nicht schon alle Orte vor vornherein kennt. Weiß man vielleicht über die Dänen dieser Zeit noch einigermaßen Bescheid, ist das bei den Balten schon anders und erst recht bei den Bewohnern des Ostens bis hin in die Mongolei. Fakten, wie bestimmte Riten, und Fiktion mischen sich wieder auf das Unterhaltsamste. Daniel Wolf ist übrigens das Pseudonym von Christoph Lode. Der 1977 geborene Schriftsteller arbeitete zunächst unter anderem als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und in einer psychiatrischen Klinik, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Mit den historischen Romanen »Das Salz der Erde« und »Das Licht der Welt« gelang ihm der Sprung auf die Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Frau und zwei Katzen in Speyer. Schauspieler Johannes Steck, der auch als Radio-und Fernsehsprecher bekannt ist, verleiht dem Roman ein sonore Stimme, der man gerne lauscht. Schwimm becken wieder nutzbar Das Lehrschwimmbecken an der Pius-Bonifatius-Grundschule ist seit Kurzem wieder für den Schulund Vereinssport freigegeben. Im Becken wurde ein neuer Hubboden installiert; der Brandschutz, die Aufbereitungs- und Steuerungstechnik modernisiert.

37 Das Schloss Rheda bietet ein ideales Ambiente für das Festival »Frühling im Park«. (V. l.) Heinrich Koch, Werner Eckert, Manfred Hegel und Werner Schröder mit dem professionellen Mühlradbauer an der Wehranlage FREUDE IN HERZEBROCK-CLARHOLZ – FRUST IN RHEDA-WIEDENBRÜCK »Frühling im Park 2017« erstmals auf dem Klostergelände Clarholz 2017 soll »die Veranstaltung ›Frühling im Park‹ erstmals im wunderschönen und traditionellen Klostergelände in Clarholz stattfinden. Es befindet sich im Besitz des Fürstenhauses. Das Klostergelände bietet die perfekte Location für das Gartenfestival. Die Abstimmungen mit der Verwaltung und der Politik der Stadt Rheda Wiedenbrück und der Gemeinde Herzebrock-Clarholz laufen derzeit«, heißt es u.a. in der Presseerklärung der Fürstlichen Kanzlei vom 13. Oktober 2016. Gerüchte?! Die Mitteilung ließ die Gerüchte in Rheda-Wiedenbrück sprießen. Es hieß z. B., dass Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg das Festival verlegt, weil er auf dem Schloss seine Ruhe haben will. Aber dann hätte er sie ja erst gar nicht auf dem Schlossgelände etablieren zu brauchen. Von dem Event hört er in seinen Wohnräumen so gut wie nichts, wie er sagt. Und ohnehin herrscht auf dem Veranstaltungsgelände nach 19 Uhr Ruhe. Was macht Clarholz so attraktiv? Anfang November sagte hierzu Maximilian Fürst zu Bentheim- Tecklenburg u. a., dass die gesamte Logistik auf dem kompakten und ebenerdigen Klostergelände optimal ist. Die Veranstaltung wird dort ein Festival der kurzen Wege sein. Der Auf- und Abbau, die Andienung und auch die Versorgung der einzelnen Stände mit Strom und Wasser sowie die nächtliche Bewachung werden weit einfacher. Zudem sind die Parkmöglichkeiten ringsum schnell und zu Fuß zu erreichen, so dass z.B. der teure Shuttleservice entfallen kann. Die günstigeren Grundkosten minimieren das Risiko eines Defizits bei schlechtem Wetter. Keine Reaktion aus dem Rathaus? Maximilian Fürst zu Bentheim- Tecklenburg ergänzte: »Im Übrigen diskutieren wir die Idee einer Verlegung schon seit anderthalb Jahren hier im Hause. Davon wusste man auch im heimischen Rathaus. Aber von dort gab es keine Reaktionen!». Gespräche mit Herzebrock-Clarholz Es verwundert, dass sich das Schloss entgegen seiner eigenen Pressemitteilung über das Festival 2017 zwar mit der Verwaltung und der Politik in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz, aber nicht mit der Verwaltung und der Politik in Rheda-Wiedenbrück abgestimmt hat. Zudem war eine Verlegung im Vorfeld des konkret angegangenen Umzugs nicht ersichtlich. Wir befragten zu der Verlegung Verwaltung, Politik und Bürger. Eine tolle Chance für die Nachbargemeinde Anja Valentien, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Herzebrock- Clarholz schrieb uns: »Wir freuen uns, dass Herzebrock-Clarholz unverhofft Partner einer so traditionsreichen Veranstaltung werden kann.

Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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