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Das Stadtgespräch Ausgabe März 2021

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Das Stadtgespräch auf Mein Rheda-Wiedenbrück mit der März Ausgabe 2021

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Versöhnungs kirchengemeinde Pfarrer Rainer Moritz folgt auf Pfarrer Achim Heckel in Herzebrock (Kem) »Angesichts sinkender Mitgliederzahlen wird sich Kirche verändern«, beschrieb Pfarrerin Sarah Töws von der hiesigen Ev. Versöhnungskirchengemeinde auf einem Pressegespräch zur Neustrukturierung der pastoralen Arbeit die aktuelle Situation. Demografischer Wandel In Deutschland würden nur noch gut fünfzig Prozent der Einwohner einer christlichen Kirche angehören. Auch an Rheda-Wiedenbrück gehe dieser Trend nicht vorbei: 2007 zählte die Versöhnungskirchengemeinde noch 15.500 evangelische Christen, heute sind es 13.156 Mitglieder. Neben Austritten sei vor allem der demografische Wandel Ursache dieser Entwicklung. Zählte beispielsweise Pfarrer Marco Beuermann vor Jahren 200 Achtzigjährige im Wiedenbrücker Pfarrbezirk, blickt er heute auf über 300. Und Pfarrer Rainer Moritz kann in Rheda gegenüber 80 Mädchen und Jungen in früheren Zeiten jetzt nur noch rund 20 Jugendliche konfirmieren. Wandel gestalten Vor diesem Hintergrund beschrieb Sarah Töws die von den Geistlichen der Ev. Versöhnungskirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück gelebte pastorale Arbeit, »diesen Wandel zu gestalten, ohne sich herunterziehen zu lassen«. Diese Herausforderung fand jetzt dringende Aktualität nach der Zurruhesetzung des Herzebrocker Pfarrers Achim Heckel im vergangenen August. Das Landeskirchenamt und der Kirchenkreis gaben die danach vakante Pfarrstelle nicht zur Wiederbesetzung frei. Die Aufgaben bleiben aber in den Bezirken und der Gesamtgemeinde gleich. Der Entscheidung liegt die Bemessungszahl für eine Pfarrstelle zugrunde: 2700 Gläubige pro Stelle. Pfarrer Rainer Moritz: Im Gespräch sei auch eine Zahl von 3500 Gemeindemitgliedern in weiterer Zukunft. Dann könnten der Versöhnungskirchengemeinde womöglich nur noch vier Pfarrstellen zur Verfügung stehen. Pfarr-Bezirke Vor diesem Hintergrund verteilte das Presbyterium in seiner jüngsten Sitzung die Aufgaben des Pfarrteams so, dass es zu keiner Überlastung der einzelnen Pfarrer kommt. Sie sollen möglichst mit 48 Wochenstunden auskommen. Der Entscheidung liegen Ergebnisse aus dem Arbeitskreis »Vision 2025« des Presbyteriums zugrunde. Das Gremium hatte die Pensionierung von Pfarrer Achim Heckel 2024 erwartet. Einerseits soll es in jedem Gemeindebezirk klare Ansprechpersonen für örtliche Anliegen, Amtshandlungen, wie z. B. Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen sowie für die Seelsorge geben. Pfarrer Artur Töws brachte das Ziel dieser Festschreibung auf den Punkt: »Jeder Gemeindebezirk will seinen Pfarrer vor Ort«. Zuständig bleibt für den Bezirk Langenberg, Benteler (1406 Gläubige) Pfarrerin Kerstin Pilz und für den Bezirk Wiedenbrück, Batenhorst, Lintel, St. Vit (4148) Pfarrer Marco Beuermann gemeinsam mit Pfarrerin Kerstin Pilz. Als einen »Paukenschlag« kündigte Pfarrer Marco Beuermann die Umstrukturierung für die Bezirke Rheda und Herzebrock an: Das Ehepaar Sarah Töws (bisher Wiedenbrück) und Artur Töws (Wiedenbrück und Herzebrock) wechselt nach Rheda (4878). Es zieht dort in das neu entstehende Pfarrhaus an der Berliner Straße ein. Und Pfarrer Rainer Moritz verlässt nach 25 Jahren den Bezirk Rheda und zieht nach Herzebrock (2724) um, wo er mit seiner Familie das freigewordene Pfarrhaus bewohnen wird. Pfarrer Rainer Moritz gestand in der Gesprächsrunde, dass ihm dieser Einschnitt durchaus schwerfalle, sieht aber das erarbeitete Modell der Pfarrtätigkeit als »eine gute Lösung« an. Das Presbyterium klärt zurzeit mit dem Kirchenkreis und Landeskirchenamt, ob die Pfarrstelle von Artur Töws von 75 % auf 100 % erhöht werden kann und welche Pfarrstelle zukünftig für das Patronat zuständig sein soll. Team-Geist Zum Gemeinschafts-Geist des Pfarr-Teams erklärte Kerstin Pilz auf dem Pressegespräch, dass die Pfarrer schon jetzt Hand in Hand arbeiten. Ganz in diesem Geist will die Versöhnungskirchengemeinde in Zukunft die Bezüge zwischen den Bezirken Rheda und Herzebrock sowie den Bezirken Wiedenbrück und Langenberg stärken. Dadurch will sie insbesondere Vertretungsfälle einfacher und flexibler lösen können. Zudem soll es in jedem Bezirk einen inhaltlichen Schwerpunkt der Gemeindearbeit geben. So versteht sich der Bezirk Langenberg als Fortbildungszentrum. Darüber hinaus hat Pfarrerin Kerstin Pilz alle Aufgaben rund um die Kindergärten übernommen. Im Bezirk Wiedenbrück steht die Eventkirche im Fokus. Zudem zeichnet Pfarrer Marco Beuermann für den Gemeindebrief verantwortlich. Für die dem Bezirk Rheda zugeschriebene Jugendarbeit setzen sich weiterhin Pfarrerin Sarah Töws, unterstützt von Pfarrer Artur Töws ein. Pfarrer Rainer Moritz lädt in Zukunft vom Bezirk Herzebrock aus zu den spirituellen Angeboten ein und ist für den Bereich der Kirchenmusik zuständig. 6 Das Stadtgespräch

1 Das Pfarrteam der Ev. Versöhnungskirchengemeinde im Garten des Gemeindehauses, im Hintergrund das neu entstehende Pfarrhaus an der Berliner Straße: (v. l.) Pfarrer Marco Beuermann, Pfarrerin Sarah und Pfarrer Artur Töws, Pfarrer Rainer Moritz, Pfarrerin Kerstin Pilz sowie Presbyteriumsvorsitzender Martin Wachter. Weitere Entlastung Die Einführung eines Terminstundenmodells soll ebenfalls zur Entlastung beitragen. Zum Beispiel wurden die Geburtstagsbesuche der Senioren ab 80 Jahre aufgrund der demografisch bedingten Zunahme der Anzahl der Jubilare durch ein Seniorenkaffeetrinken ersetzt. Glücklich zeigt sich das Pfarrteam zudem darüber, dass sich auch zahlreiche Ehrenamtliche inspirierend in die Gemeindearbeit einbringen, berichtete Pfarrerin Kerstin Pilz. Einer von ihnen ist der beim Pressegespräch anwesende Presbyteriumsvorsitzende Martin Wachter. Er äußerte sich sehr zufrieden über das nun erarbeitete Modell für die Organisation der Gemeindearbeit. Nach den Sommerferien 2021 will die Versöhnungskirchengemeinde die Neustrukturierung der pastoralen Arbeit konkret umsetzen. HOME-OFFICE-MÖBEL ZEITNAH AUS EIGENER FERTIGUNG www.hoelscher-bueros.de NACH IHREN WÜNSCHEN: SIDEBOARDS • CONTAINER • SCHRÄNKE INTERESSANTES UND VIELSEITIGES ZUBEHÖR DIVERSE STÜHLE UND TISCHE AUCH HÖHENVERSTELLBAR SOFORT LIEFERBAR! hölscher büros Inhaber: Peter Hölscher e.K. Röntgenstraße 2 I 33378 Rheda-Wiedenbrück Fon 05242 - 46741 I Fax 05242 - 48971 info@hoelscher-bueros.de Das Stadtgespräch 7

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