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Das Stadtgespräch August 2019

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Die aktuelle Ausgabe des Rheda-Wiedenbrücker Stadtgesprächs für August 2019

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40 Das Stadtgespräch Feierabend in Sicht. Rudi Bösler und die massive Konstruktion des vorkragenden Dachs. Später wird sie die Fassadenplatten tragen. PORTRAIT-SERIE Mein Stück Stadthalle Von Andreas Kirschner Rheda-Wiedenbrück bekommt eine neue Stadthalle und an dieser Stelle kommen Men- schen zu Wort, die an ihrem Entstehen beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert sein »Stück« Stadthalle. Rudi Bösler ist zuständig für die Fassade und schon im ersten Telefonat merke ich, wie sehr er für dieses Thema brennt. Mit seiner positiv unkomplizierten Art vermittelt er mir gleich, warum eine Alucobond-Fassade eine tolle Sache ist. Privat ist er überzeugter Rock ’n’ Roller und auch das nehme ich ihm sofort ab. und Fassaden. Da lernt man fast nebenbei, worauf es ankommt. Aus all den Jahren weiß ich wie man an den Schnittstellen zu Dach, Fenstern, Lüftungen und zur Elektrik alles richtig macht. So gehört das Setzen der Lüftungsgitter mit zu unseren Leistungen, weil die Gitter im gleichen Champagner-Metallic-Farbton ausgeführt sind. Schließlich soll optisch alles eine Einheit bilden. Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches Lieblingsstück beim Bau der Stadthalle? Rudi Bösler: Das ist ja ganz klar: Wir gestalten das Gesicht der Stadthalle. Denn wenn man von der Hauptstraße kommt, sieht man als erstes Glasfassade und ganz viel Alu- Verbundplatten in Champagner-Metallic. Für den ersten Eindruck von der Stadthalle gibt es keine zweite Chance. Für das dauerhaft elegante Erscheinungsbild der Halle spielen unsere vorgehängten Fassadenplatten eine große Rolle. Sie unterstreichen die architektonische Qualität, die vom Bauherrn gewünscht und vom Architekten umgesetzt wurde. Wir stellen sicher, dass es hinterher so aussieht, wie konzipiert. Mein Stück Stadthalle ist die champagnerfarbene Fassadenplatte und die Fassade wird sowieso das Schönste an der ganzen Halle (lacht verschmitzt). Na ja, das wird insgesamt eine schöne Stadthalle, da mache ich mir gar keine Sorgen. Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Stadthalle? Rudi Bösler: Na, jede Menge coole Rock ’n’ Roll-Konzerte. Das ist es ja, was überall fehlt. Eine Stadthalle sollte für alle Bürger da sein und dann kann man ruhig ein paar Bands spielen lassen, die sonst nur in kleinen Clubs spielen. Das Gute ist, dass die Halle anständig schallisoliert ist und wenn man den Saal auch mal unbestuhlt lässt, dann ist das schon ganz aufregend. Gespannt bin ich auf die Außenbeleuchtung. Wenn die Halle dann einen warmen metallischen Schimmer bekommt, das hat schon was. Rudi Bösler ist begeistert von Fassaden. Seit Jahren »nervt« er Frau und Kinder mit kleinen Umwegen zu diversen Bauwerken. Er möchte sehen, wie es aussieht, wenn alles rundherum fertig ist bei seinen ehemaligen Projekten. Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim Bau der Stadthalle? Rudi Bösler: Ich bin Montageleiter bei der Firma S+T Fassaden und koordiniere die Abläufe vor Ort. Ganz wichtig ist die Abstimmung mit den anderen Gewerken und der Bauleitung. Mein größtes Kapital bei diesen Aufgaben ist meine Erfahrung. Seit 1994 baue ich Dächer Auf Aluprofilen werden die Fassadenplatten aufgenietet. Gemäß Montageleiter Bösler ein Material für die Ewigkeit. Hier demonstriert er die Positionierung an einem Musterstück.

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Das Stadtgespräch - Magazin für Rheda - Wiedenbrück

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